In den letzten Jahren haben wir uns so einigermaßen an die Namensgebung bei Mercedes gewöhnt. Aber jetzt wird die Nomenklatur neu aufbereitet. Umdenken ist die Devise.
Schon klar: Immer mehr Modellreihen und Unterabteilungen derselben, dazu mehr Motoren und mehr Antriebskonzepte: So richtig übersichtlich war das mit den Typenbezeichnngen bei Mercedes längst nicht mehr.
Das soll sich ändern – hofft man in Stuttgart und legt eine neue Bezeichnungsmethodik auf. Einfacher, transparenter und nachvollziehbarer soll die Systematik in den Modellreihenbezeichnungen werden, Ziel ist eine klare Orientierung für die werte Kundschaft weltweit.
Die Modellbezeichnung ist und bleibt immer ein Akronym aus einem bis drei Großbuchstaben. Die Antriebsarten werden mit einem Kleinbuchstaben bezeichnet. Im Mittelpunkt stehen wie gewohnt die fünf Kernmodellreihen A, B, C, E und S.
Für die Modellbezeichnung der SUVs gilt: In Anlehnung an die legendäre G-Klasse führen alle SUV-Modelle künftig die Anfangsbuchstaben „GL“ im Namen. Dabei bezeichnet das „G“ die Abstammungslinie. Das „L“ kommt in der Historie von Mercedes-Benz immer wieder vor. Es ist ein Verbindungsbuchstabe, der die Modellbezeichnungen einprägsamer und besser sprechbar werden lässt, bekannt etwa vom legendären SL oder aktuell vom CLS und CLA. Danach folgt der dritte Buchstabe, der die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kernmodellreihe beschreibt. Klingt kompliziert, soll so funktionieren:
GLA = GL A-Klasse
GLC = GL C-Klasse; vormals GLK
GLE = GL E-Klasse; vormals M-Klasse bzw. ML
GLE Coupé = GL E-Klasse Coupé
GLS = GL S-Klasse; vormals GL
G unverändert
d für „diesel“ bisher BlueTEC und CDI
e für „electric“ bisher PLUG-IN HYBRID, BlueTEC PLUG-IN HYBRID und Electric Drive
f für „fuel cell“ bisher F-CELL
h für „hybrid“ bisher HYBRID und BlueTEC HYBRID. Hier nochmal im Bild:
2 Kommentare zu „Neue Namen bei Mercedes: Aus M-Klasse wird GLE“