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Kia Picanto: Noch pikanter ins Modelljahr 2024

Speziell in der GT-line wirkt der Pikanto MJ 2024 deutlich frischer. Foto: Kia

Von Rudolf Huber

Wie gut, dass es tatsächlich noch ein paar Kleinstwagen gibt. Und dass Kia dem Picanto – ähnlich wie Hyundai beim Schwestermodell i10 – auch noch ein Update fürs nächste Modelljahr zukommen lässt.

Die Änderungen sind speziell in der kackigsten Version namens GT-line ziemlich deutlich, der kleinste Kia legt einen robusteren und gleichzeitig dynamischeren Auftritt hin. In allen Varianten etwa mit neuem Front- und Heckdesign, neuen Außen- und Innenfarben (etwa Signalrot, Denimblau, Bathysblau und Adventurous Green), einem serienmäßigem Navigationssystem samt den Online-Diensten Kia Connect, der Fähigkeit zu Over-the-Air-Updates, neuen Assistenzsystemen vom Frontkollisionswarner mit Abbiegefunktion bis zum aktiven Totwinkelassistenten und mit einer verstärkten Karosserie.

Auch die Heckpartie der GT-line erinnert ein bisschen an den EV 6. Foto: Kia

Die Motoren mit 1,0 und 1,2 Liter Hubraum wurden laut Kia „umfassend überarbeitet“. Durch das Dual-Port-Einspritzsystem und das integrierte Thermomanagementsystem und die optimierte die Abgasrückführung und Einlassventilsteuerung ändert sich die Leistung aber nicht. Heißt: Es geht um 67 und 84 PS, der kleine Turbobrummer mit 100 PS fällt leider weg.

Die Ausstattung des Picanto erfährt ein deutliches Upgrade. Foto: Kia

Zu den Preisen hat sich Kia noch nicht geäußert, aktuell beginnt Picanto-Fahren bei 16.340 Euro. Das lässt darauf hoffen, dass der Kleine auch nach dem Facelift noch unter der 20.000-Euro-Schallmauer bleibt.

Kia macht den XCeed frisch

Frisch gemacht: Der Kia XCeed rollt mit optischen und technischen Modifikationen ins Modelljahr 2023. Foto: Kia

Von Rudolf Huber

Der XCeed ist bei Kia so etwas wie der stille Star der vierköpfigen Ceed-Familie. Mit 40 Prozent Verkaufsanteil setzte er sich im letzten Jahr mit Abstand an die Spitze vor Fünftürer, Sportswagon (Kombi) und der Shooting Brake-Version ProCeed. Jetzt wurde das kompakte Crossover-SUV fürs Modelljahr 2023 frisch gemacht. Wir haben die Neuerungen schon begutachtet und getestet.

Abschluss: Der Diffusor mit glanzschwarzen Elementen wirkt deutlich eleganter als vorher. Foto: Kia

Los geht’s natürlich bei der Optik. Auch wenn das 2019 eingeführte Modell noch nicht altbacken wirkte: Durch ein paar Design-Tricks an der Front (Frontstoßfänger, neu gestalteter Kühlergrill, LED-Scheinwerfer), am Heck (neuer Diffusor mit glanzschwarzen Elementen) und neue Felgen entsteht fix ein frischerer, knackigerer Eindruck. Der wird durch neue Metallic-Farben wie Splash Lemon, Celadon grün und Yucca stahlgrau noch unterstrichen.

Ein Übriges tut die neue Ausstattungs-Version GT-Line, die mit einem kräftig auf sportlich getrimmten Auftritt den entsprechenden Versionen ihrer Geschwister zur Seite tritt. Und die etwa mit wabenförmigen, sequentiellen Rückleuchten ein Statement setzt. Innen ist sie unter anderem am unten abgeflachten Lenkrad zu erkennen. Natürlich wurde auch das Interieur der zahmer auftretenden Varianten modifiziert, wurde das Layout der Bedientasten angepasst, ein USB-C-Stecker installiert und die Darstellung der Kombiinstruments modernisiert.

Richtungweisend: Die wabenförmigen, sequentiellen Rückleuchten setzen ein Statement. Foto: Kia

Wie gehabt tritt der XCeed wieder mit drei Benzinern zwischen 120 und 204 PS, einem 136 PS starken Diesel und dem Plug-in-Hybrid an, der eine Systemleistung von 141 PS liefert und im City-Modus um die 60 Kilometer rein elektrisch fahren kann. Bei der ersten Testfahrt absolvierte das muntere Gespann aus Verbrenner und E-Motor die gut 90 Kilometer lange Strecke von Dreieich bei Frankfurt auf den Feldberg und retour im Hybridbetrieb mit einem Durchschnitts-Spritverbrauch von 3,2 Liter Super. Und dank kräftiger Rekuperation bei der Talfahrt hatte der 8,9-kWh-Akku sogar noch Reserven. Eine anständige Leistung.

Der Plug-in.Hybrid zeigte sich auf der Testfahrt auf den Feldberg flott, aber sparsam. Foto: Huber

Im Zuge der Modellpflege aktualisierte Kia auch gleich das Angebot an Assistenzsystemen für den XCeed. So sind jetzt unter anderem teils serienmäßig, teils optional eine navigationsbasierte Temporegulierung, der Spurfolgeassistent, der Querverkehrswarner oder der Autobahnassistent nach Level eins ebenso an Bord wie der Totwinkelwarner mit Lenk- und Bremseneingriff oder der Aufmerksamkeits-Warner, der sogar beim verpennten Ampelstart einen dezenten Hinweis gibt.

Der Kofferraum des XCeed fasst zwischen 291 (Plug-in) und 426 Liter (Verbrenner). Foto: Kia

Die Kia Connect Services umfassen jetzt Echtzeit-Verkehrshinweise, Wetter-Infos, Ladestationen für den Plug-in und sogar Updates zu aktuellen Spielen des Lieblings-Fußballclubs. Per App lassen sich unter anderem der Kalender synchronisieren, Fahrerprofile festlegen oder der Wagen ver- und entriegeln. Zunächst zweimal gratis, dann gegen Gebühr können Software-Updates „over the air“ durchgeführt werden. Alternativ dazu können die frischen Daten aber auch am PC auf einen Stick gezogen und dann ins Auto aufgespielt werden.

Der frische XCeed startet jetzt in den Handel, die Preise beginnen bei 23.990 Euro für den schon recht ordentlich ausgestatteten Basisbenziner, der Diesel mit Doppelkupplungsgetriebe in der Spitzenversion Platinum markiert mit 40.590 Euro die Spitze der reinen Verbrennermodelle. Beim Plug-in geht es bei 36.890 Euro los (Vision), der Platinum-PHEV kostet ab 43.190 Euro.

Kia Picanto, pikant angerichtet

Kia Picanto X-Line
Trotz nur 3,67 Meter Außenlänge wirkt der Kia Picanto in der etwas höhergelegten Version X-Line durchaus erwachsen. Foto: Rudolf Huber

Die Kombination aus kleinem Auto und kräftigem Motor hat durchaus ihre Reize – das zeigt sich bei meinem AZ-Test des Kia Picanto mit dem neuen Turbobenziner.

Klein, knuffig, kräftig – diese drei Begriffe kennzeichnen den Kia-Winzling Picanto ziemlich perfekt. Vor allem, wenn er als 1.0 T-GDi in der dynamisch-schicken Version X-Line antritt. Die AZ hat ausprobiert, wie sich der Mini-Koreaner im Alltag macht.

Klein

Bei einer Länge von von 3,67 und einer Breite von 1,63 Metern trifft diese Klassifizierung auf den Punkt. Beeindruckend ist, was die Kia-Ingenieure daraus gemacht haben. Denn mit vier Passagieren fühlt man sich in den asiatischen Kleinstwagen pudelwohl, zur Not können es hinten auch mal drei Personen aushalten. Und der Kofferraum ist mit einem Volumen von 255 bis 1010 Litern eine echte Ansage in dieser Klasse. Damit lässt sich im Alltagsleben schon einiges anfangen. Stichwort: rollende Einkaufstasche.

Knuffig

Das Design des Picanto mit seinem Kia-typischen Tigernasen-Kühlergrill, den schwarz abgesetzten Kühlluftöffnungen, der Rundum-Beplankung und dem Pseudo-Unterfahrschutz samt Sportauspuff mit Doppel-Endrohr wirkt gar nicht überzogen oder aufgesetzt, sondern auf sympathische Weise pfiffig und stimmig. Auch beim Interieur wird der schwarze Einheits-Look durch farbliche Akzente aufgehübscht. Das ist zwar reine Kosmetik, doch auch die Substanz passt: Die Bedienung ist simpel und total funktional, die Instrumente und der große Bildschirm in der Mitte sind gut ablesbar.


In der Version X-Line, die den leicht höhergelegten und angesagten Crossover-Look ins kleinste Segment bringt, ist von Haus aus so ziemlich alles drin, was die Ausstattungsliste hergibt. Als Extra wird der autonome Notbremsassistent und das Navi fürs 7-Zoll-Display angeboten. Letzteres ist kein Muss, denn die Wegführung kann auch vom Smart- oder iPhone via Android Auto oder Apple CarPlay eingespielt werden. Drin sind unter anderem die Klimaautomatik, Parksensoren hinten, eine Rückfahrkamera, ein Smart Key-System, beheizbare Vordersitze und ein heizbares Lenkrad. Darauf greifen wir aber (hoffentlich) erst in ein paar Monaten zurück.

Kräftig

In Schwung gebracht wird die Version 1.0 T-GDi von einem immerhin 100 PS starken Einliter-Dreizylinder mit Turbo-Beatmung, der den rund eine Tonne schweren Picanto ordentlich flott macht. Die Lebensäußerungen des Dreier-Triebwerks dringen als sympathisches Knurren ins Innere, das Fünfganggetriebe ist gut auf die Kraftentfaltung des Motors abgestimmt. Ab knapp unter 2000 Touren wird er richtig lebhaft, in Zahlen: Höchstgeschwindigkeit 180 km/h, 0 bis 100 km/h in 10,1 Sekunden. Das ist für die Wagenklasse wirklich ordentlich, angesichts des an die Leistung angepassten Fahrwerks kommt nie das Gefühl von Übermotorisierung auf – auch in sehr flinken Kurvenkombinationen.

Mit 4,7 Liter je 100 Kilometer gibt Kia den Normverbrauch an, im AZ-Test meldete der Bordcomputer Werte um die sechs Liter – weil’s einfach Spaß macht, die dynamischen Fähigkeiten auch einzusetzen. Bleibt die Preisfrage. Als X-Line ist der 100 PS-Picanto mit 84 PS-Benziner ab 16 990 Euro zu haben, die 100 PS-Variante kostet ab 17 290 Euro. Das ist zweifellos relativ viel für einen Kleinstwagen. Aber dafür gibt es neben dem pfiffigen Look und der guten Ausstattung ja auch noch sieben Jahre Garantie obendrauf.

Technische Daten Kia Picanto 1.0 T-GDI

Fünftüriger, fünfsitziger Kleinstwagen, Länge/Breite/Höhe/Radstand in Millimetern: 3.670/1.625/1.485/2.400, Leergewicht 1.020 kg, zul. Gesamtgewicht: 1.405 kg, Kofferraumvolumen: 255 bis 1.010 l, Wendekreis: 9,40 Meter, Tankinhalt: 35 Liter, Preis: ab 17.290 Euro

Motor: Dreizylinder-Turbobenziner, Hubraum: 998 ccm, Leistung: 74 kW/100 PS bei 4.500 U/min, max. Drehmoment: 172 Nm bei 1.500 U/min, Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h, 0 bis 100 km/h: 10,1 s, Normverbrauch: 4,7 l/100 km, CO2-Ausstoß: 104 g/km, Fünfgang-Schaltgetriebe, Frontantrieb.

Niro EV: der Korea-Stromer

Kia Niro EV. Foto: Kia
Kia Niro EV. Foto: Kia

Kia hat erstmal den Niro EV hergezeigt, und zwar auf der  „International Electric Vehicle Expo“ im koreanischen Jeju. Hier die ersten Bilder und Fakten.

Der Strom-Niro ist mit zwei verschiedenen Akkus erhältlich: In der Ausführung mit der 64 kWh starken Lithium-Polymer-Batterie wird er bei voll geladenem Akku eine Reichweite von über 450 Kilometern haben, mit dem kleineren Batteriesystem (39,2 kWh) sind es mehr als 300 Kilometern. Aufgepasst: Die Werte wurden schon nach dem neuen, praxisnahen Testzyklus WLTP ermittelt.

Wie das preisgekrönte Außen-Design des Niro Hybrid (Red Dot Award, iF Award) wurde auch die Optik des Elektromodells von den Kia-Designzentren in Kalifornien und Namyang (Korea) kreiert.

Kia Niro EV. Foto: Kia
Kia Niro EV. Foto: Kia

Der Niro EV ist optisch an die gleichnamige Studie angelehnt, die Kia im Januar auf der CES in Las Vegas vorgestellt hat. Zu seinen charakteristischen Designelementen gehören der Kühlergrill, der Lufteinlass und das pfeilförmige LED-Tagfahrlicht.

Kia Stonic: Talentierter Begleiter

Dass kompakte SUV boomen, ist nicht ganz neu. Kia ist in dem Erfolgssegment seit letztem Jahr mit dem Stonic vertreten. Und das mit großem Erfolg.

Den Dieseln geht es gerade bei den kleineren Auto-Modellen arg an den Kragen. Ist das ein Problem? Eigentlich nicht, wenn statt des Selbstzünders so überzeugende Benziner wie im Kia Stonic angeboten werden. Der Einliter-GDI überzeugte nämlich in meinem Test für die Abendzeitung so ziemlich rundum. Mehr…

Die Neuheiten vom Genfer Salon

Es geht los in Genf! Die ersten Neuheiten sind schon enthüllt, und das geht heute munter weiter. Hier nach und nach die wichtigsten Premieren – immer wieder mal nachzuschauen lohnt sich!

Compass
Der Jeep Compass 1.0 war kein rechter Erfolg in Deutschland. Jetzt kommt Version 2.0, und der soll ordentlich beim Boom bei den kompakten SUV mitspielen. Zuzutrauen ist es ihm!

AlpineWillkommen zurück: Die legendäre Alpine ist wieder da, in Form der modernen Nachfolgerin namens A110. Reichlich Power und ein unverwechselbares Äußeres sind garantiert.

Maserati
Maserati hat zwei Neuheiten zum Genfer Autosalon entsendet. Nämlich eine Sonderserie von GranTurismo Sport und GranCabrio Sport und das Levante Show Car.

XC60
Und gleich noch ne Weltpremiere: Hier der neue Volvo XC60, der aussieht wie erwartet – nämlich wie ein etwas verkleinerter XC90…

Arteon
VW ersetzt den CC und ein bisschen auch den Phaeton durch den neuen Arteon. Ein feiner Niedersachse mit Coupé-Form und vier Türen.

01_Subaru_XV_2._Gen_Frontansicht_Genfer_AutosalonWeltpremiere für den neuen Subaru XV: Auf dem 87. Genfer Automobilsalon hat der japanische Allradspezialist die zweite Modellgeneration seines kompakten Crossover-SUV enthüllt.

Audi
Audi präsentiert auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf sechs neue Modelle. Weltpremiere feiert der Q8 sport concept, den ein 3.0 TFSI V6-Motor mit Mildhybrid-System antreibt.

MitsubushiDie Weltpremiere des vollständig neu entwickelten Eclipse Cross auf dem Genfer Automobilsalon 2017 markiert einen Wendepunkt für Mitsubishi. Das kompakte SUV-Coupé ist der erste Vertreter einer neuen Fahrzeuggeneration des japanischen Automobilherstellers. Der Eclipse Cross soll – neben den Markengefährten ASX und Outlander – den Kundenkreis von Mitsubishi in Europa in eine neue Richtung
erweitern.

CivicUnd hier der neue Cicic R von Honda – der Kompakt-Racer mit dem offensiven Desing bringt es jetzt auf muntere 320 PS – Respekt! Die Markteinführung ist übrigens für den Sommer vorgesehen.

MazdaMazda ist mit dem innen wie außen renovierten CX-5 nach Genf gekommen – er schaut noch ein bisschen knackiger aus und wird seine Erfolgstour sicher fortsetzen.

DB2017AL00189_smallVW macht was ganz Neues, nicht die Marke, sondern der Konzern hat erstmals ein neunes Modell entwickelt. Es heißt Sedric, schaut recht ungewöhnlich aus und soll die Niedersachsen in die Zukunft der Mobilität begleiten. VW-Chef Matthias Müller stellt es auf unserem Foto vor.

Auf dem Genfer Autosalon stellt Kia vier neue Modelle und Modellvarianten vor. Ihr Europadebüt geben die neue Sportlimousine Kia Stinger und die dritte Generation des Kleinwagens Kia Picanto. Erstmals vorgestellt werden zwei neue Hybridversionen mit Steckdosenanschluss: das kompakte Crossover-Modell Kia Niro Plug-in Hybrid und der Mittelklassekombi Kia Optima Sportswagon Plug-in Hybrid.

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Kia bringt den nächsten Kompakten in Position

Studie Kia Novo_01

Kia stellt auf der Seoul Motor Show (bis 12. April) die neue Studie Kia Novo vor. Sie gibt einen Ausblick auf die Designrichtung der nächsten Kompaktwagen-
Generation der Marke.

Der Novo basiert auf der Plattform des Kia Cerato. Die Fließheck-Studie hat eine Coupé-ähnliche Silhouette und ein betont sportliches Profil – mit sehr kurzem Karosserieüberhang vorn, längerem Überhang hinten und einer schmalen, langgezogenen Fenstergrafik.

Das Interieur ist ganz auf den Fahrer ausgerichtet und sorgt mit seinem minimalistischen Konzept dafür, dass er so wenig wie möglich vom Fahren abgelenkt wird. Zugleich genießen alle Insassen ein gutes Raumangebot, das aus der relativ langen Karosserie und der platzsparenden Anordnung der Komponenten resultiert.  In der Instrumenteneinheit werden die relevanten Informationen durch Hologramm-Displays dreidimensional dargestellt. Das Touchpad beinhaltet einen Fingerabdruck-Scanner: Bei der ersten Berührung werden verschiedene Elemente automatisch so eingestellt, wie der jeweilige Fahrer es festgelegt hat. Dazu gehören zum Beispiel die Musikauswahl, die Lautstärke des Audiosystems und die Informationen, die angezeigt werden sollen.

Die Studie mit dem neuesten serienmäßigen Antriebsstrang der Marke ausgestattet: dem Turbo-Benzindirekteinspritzer (T-GDI) aus der „Kappa“-Baureihe mit 1,6 Liter Hubraum sowie dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (DCT) der Marke, das die Vorderräder antreibt.

„Es ist zurzeit nicht geplant, ein Serienmodell auf Basis des Kia Novo zu entwickeln“, heißt es bei Kia. Man sei aber bekannt dafür, dass neue Serienmodelle häufig
an vorangegangene Konzeptfahrzeuge angelehnt sind.

Kia macht den Picanto noch pikanter

Kia Picanto Genf 2015

Soll bloß keiner behaupten, auf autothemen.com würden immer nur die großen und schnellen Schlitten gezeigt. Bester Beweis: Hier kommt der aufgefrischte Kia Picanto.

Der wird auf dem Genfer Salon erstmals dem europäischen Publikum vorgestellt und rollt Ende März schon zu den Kia-Händlern. Verändert wurden das Außendesign, das Interieur und der Motor.

Die Front- und Heckstoßfänger sollen „den kraftvollen Auftritt des überarbeiteten Kia Picanto“ ebenso unterstreichen wie der „Tigernasen“-Kühlergrill. Zu den „neuen Premium-Ausstattungselementen“ gehören die neueste Generation der 7-Zoll-Kia-Kartennavigation (lieferbar ab dritten Quartal 2015) und ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer.

Darüber hinaus werden drei neue Interieur-Varianten angeboten (Rot, Gelb, Braun), die jeweils mit einer Fußraumbeleuchtung kombiniert sind. Der 1,0-Liter-Benziner erfüllt nun die Abgasnorm Euro 6.

Kia Sportspace: Häuptling Tigernase

kia sportspace genf 2015_01

Kia hat auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März) neben dem aufgefrischten Picanto auch eine Studie stehen: Der Sportspace gehört ins feine D-Segment und ist ein attraktiver Korea- Gran Turismo.

Das D-Segment-Modell ist laut Kia „konzipiert für Langstreckenfahrten und Wochenendtrips“ und soll zügiges Reisen mit hohem Komfort verbinden.

Entworfen wurde der Sportspace vom Team des europäischen Kia-Designstudios in Frankfurt unter der Leitung von Gregory Guillaume, Designchef von Kia Motors Europe.  Kia-typische ist der Kühlergrill („Tigernase“), das Fahrzeug wirkt insgesamt elegant und wertig.

„Das Ziel dieser Studie war, eine ganz neue Art von Grand Tourer zu entwickeln“, so Gregory Guillaume. „Ein Auto für Menschen, die gern aktiv sind und für den Wochenendausflug einen entsprechend großen Gepäckraum benötigen, die aber zugleich Wert legen auf Stil, Komfort und eine sportliche Note – und bei diesen Punkten auch keine Kompromisse machen möchten.“

Und das in einem Kia. Die Marke mausert sich in einem fort…

Kia macht den Sorento flacher

Neuer Kia Sorento_01_Front

Die dritte Modellgeneration des SUV-Flaggschiffs der koreanischen Marke ist länger, breiter und flacher als der Vorgänger und zeigt „ein dynamisches Design“, so seine Väter.
Die ersten Bilder des neuen Kia Sorento sind da: Die dritte Generation des Kia-SUVs zeigt ein mehr Dynamik und „kraftvoll-elegant strukturierte Karosserieoberflächen“.

Bei der Weiterentwicklung des Designs wurden Elemente integriert, der Studie Kia Cross GT (vorgestellt auf der Chicago Auto Show 2013) integriert.

Die flachere Dachlinie (Höhe um 15 mm reduziert) und die höhere, am Heck kraftvoll abgerundete Schulterlinie sollen dem neuen Kia Sorento eine charakteristische, athletische Statur verleihen. Dass er auch noch schnittig-elegant wirkt, liegt auch an der längeren Karosserie (4,78 Meter, plus 95 mm) und dem gewachsenen Radstand (2,78 Meter, plus 80 mm), „der ein größeres Platzangebot in allen drei Sitzreihen ermöglicht“, so Kia.

Kia entblättert den neuen Sorento

Neuer Kia Sorento Interieur-Skizze

Salami-Taktik ist Trumpf: Auch Kia enthüllt jetzt den neuen Sorento Stück für Stück. Heute ist das Interieur-Design dran. Fortsetzung folgt. Garantiert.

Der neue Kia Sorento wird erstmals Ende August in Korea präsentiert und feiert seine Europapremiere auf dem Pariser Autosalon (4. bis 19. Oktober 2014), soll sich laut Kia „durch ein luxuriöses Interieur mit Premium-Optik“ auszeichnen. Kia hat jetzt eine erste Skizze des Innenraum-Designs herausgegeben, das unter Leitung des europäischen Kia-Designzentrums in Frankfurt entstand. Die Koreaner: „Dabei ließ sich das Designteam von der Gestaltung der elegantesten modernen Schweizer Uhren inspirieren.“ Klingt toll.

Und weiter im PR-Text: „Der Innenraum des neuen Kia Sorento wird durch sanft fließende Konturen bestimmt und verfügt über einen hohen Anteil an Soft-Touch-Materialien und Leder sowie zahlreiche Ziernähte. Das modern gestaltete, geschwungene Armaturenbrett zieht sich nahtlos über die gesamte Kabinenbreite und unter-streicht damit die Großzügigkeit des Interieurs.“

Dominierendes Element im Zentrum ist ein großes Infotainment-Display – ein sanfter Hinweis darauf, dass die dritte Modellgeneration des Erfolgs-SUVs mit den neuesten On-Board-Technologien von Kia ausgestattet ist. Aber das hatten wir ja nun auch nicht wirklich anders erwartet.

Produktion des Kia Soul EV gestartet

Produktion des Kia Soul EV gestartet

Im koreanischen Kia-Werk Gwangju ist die Serienproduktion des Kia Soul EV für den internationalen Markt angelaufen. Mit dem Produktionsstart hat der Hersteller ein neues Kapitel seiner Geschichte aufgeschlagen: Die strombetriebene Version des kultigen B-Segment-Modells Kia Soul ist das erste Elektrofahrzeug, das Kia weltweit vermarkten wird. Zunächst ist eine Jahreskapazität von 5.000 Einheiten geplant. Die ersten Fahrzeuge sind für den europäischen Markt bestimmt, wo der Kia Soul EV in der zweiten Jahreshälfte in den Handel kommt (Deutschland-Start: Herbst 2014).

Der Kia Soul EV ist zwar der erste vollelektrische Kia auf dem internationalen Markt, gehört aber bereits zur zweiten Generation von batteriebetriebenen Kia-Elektrofahrzeugen. Er lehnt sich in seinem Design eng an die Ende März eingeführte zweite Generation des Kia Soul an und tritt dennoch auch optisch ganz eigenständig auf. Mit seiner großen Reichweite, dem geräumigen Interieur und dem großzügigen Gepäckraum eignet sich dieses Elektroauto perfekt für Pendler.

Die außergewöhnliche Reichweite von bis zu 212 Kilometer – die jetzt für Europa zertifiziert ist – verdankt der Kia Soul EV seiner leistungsstarken Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 27 Kilowattstunden. Der Akku besteht aus 192 Zellen und zeichnet sich durch eine sehr hohe Batteriezellen-Energiedichte aus (200 Wh/kg). Um die Reichweite durch den Stromverbrauch von Bordsystemen möglichst wenig einzuschränken, kommen verschiedene energiesparende Neuentwicklungen zum Einsatz, darunter eine hocheffiziente Wärmepumpe, eine intelligente Lufteinlass-Steuerung und eine separate Fahrerplatz-Klimatisierung. Zur hohen Effizienz des Kia Soul EV trägt auch das regenerative Bremssystem bei: Es lädt die Batterie, sobald die Bremse betätigt wird oder das Fahrzeug ausrollt.

Angetrieben wird der Kia Soul EV von einem 81,4 kW (110 PS) starken Elektromotor, der ein Drehmoment von 285 Nm mobilisiert. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder erfolgt über ein Ein-Gang-Getriebe mit fixer Übersetzung. Durch diesen leistungsstarken Antrieb ist der Fahrspaß, der für den regulären Kia Soul so charakteristisch ist, auch bei der Elektroversion gewährleistet: Der Kia Soul EV beschleunigt in 11,2 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 145 Stundenkilometer. Hinzu kommt, dass der Fahrzeugschwerpunkt durch die in den Kabinenboden integrierte Batterie sehr tief liegt. Das Resultat ist eine hohe Fahrstabilität, die sich positiv auf Fahrverhalten und Handling auswirkt – und die Fahrfreude noch verstärkt.

Mit Hilfe des fahrzeugeigenen Ladegeräts (6,6 kW Wechselstrom) kann die Batterie an einem entsprechend leistungsfähigen 230-Volt-Anschluss in fünf Stunden voll aufgeladen werden. Wenn die Zeit drängt, lässt sich der Akku an einer Schnellladestation (480 Volt Gleichstrom, 50 kW) in nur 33 Minuten zu 80 Prozent aufladen. An 100-Kilowatt-Stationen, die es zurzeit in Deutschland noch nicht gibt, verkürzt sich diese Ladezeit auf 25 Minuten.