C 450 und C 63: AMG macht der C-Klasse Beine

Mercedes AMG C 63 S
Mercedes AMG C 63 S. Fotos: autothemen.com

AMG baut untenrum das Portfolio aus – und legt obenrum kräftig nach. Gemeint sind die neuen Modelle C 450 AMG 4Matic und C 63 und C 63 S. Munter sind sie alle. Und wie!

Fangen wir beim neuen Einstieg in die sportliche Welt der Affalterbacher an: C 450 bedeutet laut AMG-Chef Tobias Moers „ein AMG-typisches Fahrerlebnis für einen noch größeren Kundenkreis“. Der 3.0 Liter V6-Turbo mit 33:67 Kraft auf Vorder- und Hinterrädern bringt es auf 367 PS und einen Normverbrauch von 7,6 Litern.

4,9 Sekunden für den 100er-Sprint sind eine klare Ansage: Es geht voran im Neuen, und wie. Nicht wirklich brachial, aber schon sehr nachdrücklich. Bei 250 Sachen wird abgeregelt. Voll AMG ist die vom C 63 adapptierte Fahrwerkstechnologie. Wer Sport+ einschaltet, hat schon etwas sehr Munteres unter dem Allerwertesten. Aber erst ab Juni – dann ist Markteinführung.

Quasi ab sofort ist die Limousine des C 63 zu haben, das T-Modell folgt im April. Vier bis fünf Türen, gut Platz und Kraft bis zum Abwinken – so präsentiert sich der kompakte Sportler, den Moers als „sportlichstes Familienauto im Segment oder Sportwagenschreck“ bezeichnet. 476 PS als C 63, deren 510 als „S“ – das hat in Verbindung mit der C-Klassen-Karosse schon einen sympathischen Hauch von kontrollierter Gewalt an sich. Beim ersten Ausflug auf der Rennstrecke bei Portimao/Portugal machte der 911er-Schreck unglaublich Laune – präzise, sauschnell, knackig. Und dann dieser Sound: bratzelnd, bollerend, sprotzend, bellend und röhrend.

Das Fahrwerk, die Motorsteuerung und die Lenkung lassen sich natürlich per Knopfdruck einstellen und ganz nach persönlichem Gusto programmieren. Suchtfaktor hoch – so lautet die erste Diagnose. Mann, das geht ab, als wäre die Trägheit der Masse vorübergehend für ungültig erklärt worden

In 4,1 und 4,0 Sekunden auf 100, ein Heckantrieb mit elektronischer Differenzialsperre für das Mercedes-typische Aus-der-Kurve-Beschleunigungsgefühl – das macht wirklich sehr großen Spaß. Im Landstraßen- und limitierten Autobahnbetrieb zeigte der Bordcomputer gute zwölf Liter an. Die Norm liegt bei 8,2 bis 8,4 Liter.

Mit dem AMG Drivers Package dürfen die beiden Versionen auch 290 Sachen rennen – Sie wissen: Wir sprechen von der C-Klasse. Aber von einer sehr speziellen. Auch was die Kosten angeht. 76.100,50 und 84.371,00 Euro sind für die Boliden fällig. Inklusive MwSt…..

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