Lexus NX: Außen böse, innen sanft

Lexus NX 300h
Lexus NX 300h

Versprochen ist versprochen. Hier endlich der erste Fahreindruck vom Lexus NX 300h, dem mit dem bösen Gschau.

Die Optik ist die eine Sache. Sie polarisiert, und das ist auch gewollt. Klar: Der NX startet sehr spät ins Segment der kompakten  Premium-SUV. Und er muss schon etwas Besonderes bieten, wenn er gegen Audi Q3, BMW X3 oder Mercedes GLK antreten will. Er muss nicht allen gefallen, heißt es bei Toyota-Tochter Lexus. Gut, dieses Ziel haben die Japaner bestimmt erreicht mit ihren heftigen Kanten und Ecken rundum.

Innen ist der NX wesentlich manierlicher, er kommt ein bisschen nobel und auf jeden Fall sehr gut verarbeitet und auch eher einfach zu bedienen rüber. Je nach Ausstattung ist reichlich Sicherheits- und Komforttechnik an Bord, man sitzt gut und lässt sich am besten von der ECVT-Automatik einfach nicht aus der Ruhe bringen. Die Kombination aus 2,5 Liter-Benziner und E-Motor bringt 197 PS und soll nach EU-Norm als Fronttriebler ab fünf Liter Super schlucken. Gut, bei ersten Testfahren waren’s letztlich an die acht Liter.

Mögen muss man halt diese Geräuschkulisse, wenn man doch mal zügiger beschleunigen will oder muss. Viel Geräusch, gefühlt vergleichsweise wenig Vortrieb, das ist halt so bei dieser Antriebskombination. Wenn man sich da so ein blitzartig durchschaltendes DSG-Getriebe vorstellt…

Gut, das ist Geschmackssache, nett ist außer dem angenehm direkten, aber nicht zu straffen Fahrwerk auch das Platzangebot. Und die optionale Wahnsinns-Musikanlage mit 14 Lautsprechern und 835 Watt Leistung von Mark Levinson. 39.800 Euro muss man für den NX mindestens hinlegen. Das ist nicht billig, aber in Ordnung. Text u. Fotos: R. Huber

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