Es ist immer wieder ein Bild für Götter: Wenn die Abgesandten böser Mächte zu Digi-Kamera, Maßband und Schreibblock anrücken und neue Modell unter die Lupe nehmen…
Wenn es nicht einen so ernsten Hintergrund hätte, könnte man über diese dreiste und öffentliche Industrie-Spionage wirklich lachen: Mit vollem Körpereinsatz (siehe Fotostrecke) nehmen die Spione neue Autos aber derartig gründlich in die Mangel, dass keine Schraube unentdeckt bleibt.
Einer misst und fotografiert, der andere schreibt alles auf: Autos wie der neue Audi Q7 könnten angesichts dieser Akribie vermutlich in kürzester Zeit im 3D-Drucker nachgebaut werden. Sitz-Konfiguration hinten, Handschuhfach-Klappe, Achsschenkelschrauben: Nichts bleibt den Industrie-Ideenklauern verborgen.
Bleibt die Frage, wo die dabei gesammelten Daten letztlich landen und was dort damit angestellt wird. Fest steht wohl, dass sich die Empfänger damit einen Haufen Entwicklungsaufwand sparen…