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Was in Detroit so alles rumsteht

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Ein Bild vom Cadillac CTS-V. Fotos: autothemen

Die Auto Show in Detroit ist ja keine Messe, in der hauptsächlich deutsche Autos stehen. Aber es gibt trotzdem Spannendes zu sehen. Bis hin zum Gefährt mit Aquarium. Oder zum Panzer.

Hier in der gebotenen textklichen Kürze ein kleiner Foto-Streifzug durch die Cobo Hall. Ein bisschen vogelwild-amerikanisches ist dabei, ein paar deutsche/europäische Neuheiten, ein ganz klein bisschen China – und reichlich Geräte aus dem restlichen Asien. Hier eine Bilderstrecke mit Pfiff.

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Rallye Fighter von Local Motors. Foto: autothemen
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Der Nissan Titan. Foto: autothemen
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Corvette Cabrio. Foto: autothemen
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Dodge-Musclecar. Foto: autothemen
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Ein Ram-Pick up. Foto: autothemen
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Honda NSX. Foto: autothemen
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Audi Q7. Foto: autothemen
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Mercedes GLE Coupé. Foto: autothemen
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Aquarium in der Studie…
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…von GAC aus China. Fotos: autothemen
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Auch die Army ist da. Foto: autothemen
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Militär-Laster. Foto: autothemen
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Alfa Romeo 4C Spider. Foto: autothemen

 

Die Spione von der Detroit Auto Show

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Es ist immer wieder ein Bild für Götter: Wenn die Abgesandten böser Mächte zu Digi-Kamera, Maßband und Schreibblock anrücken und neue Modell unter die Lupe nehmen…

Wenn es nicht einen so ernsten Hintergrund hätte, könnte man über diese dreiste und öffentliche Industrie-Spionage wirklich lachen: Mit vollem Körpereinsatz (siehe Fotostrecke) nehmen die Spione neue Autos aber derartig gründlich in die Mangel, dass keine Schraube unentdeckt bleibt.

Einer misst und fotografiert, der andere schreibt alles auf: Autos wie der neue Audi Q7 könnten angesichts dieser Akribie vermutlich in kürzester Zeit im 3D-Drucker nachgebaut werden. Sitz-Konfiguration hinten, Handschuhfach-Klappe, Achsschenkelschrauben: Nichts bleibt den Industrie-Ideenklauern verborgen.

Bleibt die Frage, wo die dabei gesammelten Daten letztlich landen und was dort damit angestellt wird. Fest steht wohl, dass sich die Empfänger damit einen Haufen Entwicklungsaufwand sparen…

Kein Witz: Das ist ein echter Ford

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Der Ford GT. Fotos: autothemen.com

Die Ford-Leute lassen es in Detroit auf der Autoshow krachen. Etwa mit dem Ferrari-Schreck GT. Der soll tatsächlich gebaut werden. Und zwar schon nächstes Jahr.

Die US-Autofans auf der Autoshow kennen nur einen Pilger-Ort: Den riesigen Ford-Stand, auf dem neben dem Dauer-Bestseller F 150 der Supersportler GT auf einer Drehscheibe steht.

Ein aufregendes, ein mitreißend gestyltes Stück Motorsport mit Mittelmotor, mehr als 600 PS und deutlich über 300 km/h Spitze. Dies Heckpartie erinnert heftig an die des Porsche 918 Spyder. Der GT ist eine Referenz an große Zeiten des Ford-Motorsports, die immer mal wieder reanimiert werden sollten – was dann letztlich doch nicht klappte.

Aber jetzt der GT. Eine optische Kampfansage an Ferrari, McLaren und Co. Ein mutiges Fahrgerät mit dem Zeug zur modernen Legende. Ford traut sich was.

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Mercedes GLE Coupé: So schaut er in Echt aus

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Die ersten Fotos und die wichtigsten Daten des neuen BMW 6er-Konkurrenten Mercedes GLE Coupé hat Autothemen ja schon lange im Angebot.

Jetzt zeigt Mercedes-Boss Dieter Zetsche bei der Weltpremiere der neuen GLE Coupes von Mercedes-Benz in Detroit stolz das  neue „Baby“ (Foto: Mercedes-Benz).

Ein optisch starker Auftritt, keine Frage. Alles zum ersten großen Kino-Auftritt des Neuen finden Sie hier.

VW in Detroit: Cross Coupé und langer Tiguan

Die Studie Cross Coupé GTE.

VW-Chef Martin Winterkorn nutzt das Vorfeld der Detroit Motor-Show traditionell zu einer Bestandsaufnahme – und zu einem Ausblick.

Mit einem Konzernergebnis von 10,14 Millionen Fahrzeugauslieferungen im letzten Jahr (+ 4,2 Prozent) konnte er erstmals den Durchbruch der Zehn-Millionen-Schallmauer melden. Und er stellte eine seriennahe Studie vor, die nur wenige Stunden später in der Detroiter Cobo Hall Weltpremiere feierte: das Cross Coupé GTE.

Das fünfsitzige Gefährt ist mit einem Plug-in-Hybriden, mit Allradantrieb und einer Systemleistung von 265 kW/360 PS ausgestattet. Es liefert sehr sportliche Fahrleistungen (209 km/h Spitze, Spurt von 0 auf 60 Meilen pro Stunde/97 km/h in 6,0 Sekunden), ist sehr sparsam sein und kann dank der Lithium-Ionen-Batterie im Mitteltunnel 32 Kilometer rein elektrisch zurücklegen.

Für den Antrieb sorgen ein 3,6 Liter großer V6-Benziner und zwei Elektromotoren. Die seriennahe Studie, die auf dem letztes Jahr gezeigten Cross Blue aufbaut, ist der Ausblick auf die neue Midsize-SUV-Baureihe von VW. „Das Serienmodell wird in Chattanooga gebaut werden und im kommenden Jahr vorgestellt“, heißt es bei den Niedersachsen. Besonders stolz sind aufs Design des im Blauton „Grand pacific glacier“ lackierten Cross Coupé GTE. Es soll durch die hohe Frontpartie und die Silhouette mit weit nach hinten gesetzter A- und schräg gestellter C-Säule eine Kombination aus Dynamik und Robustheit auf die Straße bringen – bis hin zu den 22-Zoll großen Leichtmetallfelgen mit zehn hochglanzpolierten Speichen.

Ein weiteres Modell im SUV-Bereich kündigte der VW-Chef in Detroit ebenfalls an: Und zwar wird der lange diskutierte Tiguan mit verlängertem Radstand und deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck jetzt definitiv kommen. Gebaut wird er in Nordamerika, im Jahr 2016 soll er auch nach Deutschland zu den Händlern rollen.