31 (inWorten: einunddreißig) Assistenzsysteme kann man sich in seinen neuen Audi Q7 einbauen lassen, wenn man genug Kleingeld übrig hat. 31! Ein paar davon hat Autothemen schon vor dem Marktstart am 12. Juni ausprobiert.
Das etwas verkürzte und deutlich erleichterte SUV schaut richtig gut aus, fährt sich knackig und durchaus dynamisch. Es startet mit zwei Dreiliter-Motoren: TDI mit 272, TFSI mit 333 PS. Das sollte leistungsmäßig reichen. Serie sind eine Achtgang-Tiptronic und quattro-Antrieb.
Platz gibt es reichlich für fünf, maximal sogar sieben Passagiere. Und sechs Kindersitz-Befestigungen sind möglich! Die Bedienung ist trotz aller Technik ziemlich einfach, natürlich passt die Verarbeitungsqualität erstens zu Audi und zweitens zur Preisliste, die bei 60 900 Euro für den Diesel startet und nach oben ziemlich weit offen ist. Sonderausstattungen gibt es en masse.
Gut, und was ist jetzt assimäßig drin? So bekannte Sachen wie der Abstandshalter zum Beispiel oder der Spurwarner. Der Stauassistent ist so eine Art Soft-Einführung zum pilotierten Fahren, er übernimmt bis 65 km/h fast die komplette Arbeit. Natürlich gibt es einen City-Notbremser. Aber auch einen Abbiege-Warner, wenn Querverkehr übersehen wurde. Beim Rückwärtsausparken warnt ein eifriger Helfer vor Querverkehr, wer nach dem Einparken beim Türöffnen parallel fahrende Fahrzeuge übersieht, wird vom Aussteige-Assi gewarnt. Ein- und Ausparken kann der Q7 (fast) ganz allein links, recht, quer und längs. Und mit ein paar Drehungen am MMI-Stellrad können sogar Anfänger einen fetten Anhänger anständig rückwärts rangieren.
Mords viel Elektronik also im neuen Flaggschiff aus Ingolstadt. Aber so intelligent verpackt, dass man mit ihrer Komplexität gut klar kommen kann.