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Mercedes-Maybach 6: Die Elektro-Vision

Vision Mercedes-Maybach 6, 2016
Vision Mercedes-Maybach 6. Foto: Daimler

Mehr Luxus und Technologie geht (aktuell) nicht: Mit der extravagant-futuristischen Studie Vision Mercedes-Maybach 6 sorgen die Stuttgarter in Pebble Beach für Furore.

Endlose 5,70 Meter Länge bei einer Höhe von nur 1,33 Meter, fließende Linien, kleines, weit nach hinten gesetztes Greenhouse: Mit einer atemberaubenden Studie will Mercedes am 21. August auf dem Concours d’Elegance im kalifornischen Pebble Beach für Furore sorgen. Den ganz besonderen Kick geben der Vision Mercedes-Maybach 6 aber nicht etwa der an einen Nadelstreifenanzug erinnernde Kühlergrill, die Flügeltüren oder das Heck im Stil einer Luxusyacht. Sondern der E-Antrieb und ein ganzes Paket von feinst verpackter Zukunftstechnologie.

Vision Mercedes-Maybach 6, 2016
Vision Mercedes-Maybach 6. Foto: Daimler

Der 2+2-Sitzer steckt bis unters flach gezogene Dach voller Innovationen. Seine vier Permanentmagnet-Synchron-Elektromotoren bringen es zusammen auf 550 kW/750 PS, der klassische 0-bis-100-Sprint ist in weniger als vier Sekunden absolviert, die Spitze ist auf 250 km/h begrenzt. Dank üppiger Akkupacks im Unterboden soll die Reichweite bei mehr als 500 Kilometern liegen. Statt des gewohnten Zwölfzylinders ist unter der langen Haube unter anderem ein Kofferraum untergebracht.

Das Design soll laut Mercedes „cool und hot, technoid und reduziert“ rüberkommen, von den schmalen Leuchten über die teiltransparenten 24 Zoll-Felgen bis zur zweigeteilten Heckscheibe. Eine „Hommage an die glorreiche Zeit der Aero-Coupés“ soll die Vision Mercedes-Maybach 6 sein und diese Tradition in die Zukunft führen. Und das mit technischen Feinheiten, wie sie in dieser Konzentration noch nie zu sehen waren. So wird etwa quasi die ganze Breite der Frontscheibe zum Head-up-Display, überwachen Sensoren in den Sitzen die Vitalfunktionen der Passagiere und steuern Belüftung, Heizung und Massagefunktion, die Außenspiegel verwandeln sich in Kameras. Interieur-Farben wie Roségold und Ulmenholz am Boden sorgen zusammen mit den „hyperanalogen“ Instrumentenanzeigen, in denen „echte“ Zeiger über ein rundes Display mit Kristall-Optik gleiten, für ein ganz spezielles Ambiente. Und im durchsichtigen Mitteltunnel wird der elektrische Energiefluss für die Passagiere sichtbar gemacht.

Der flache Akku im Unterboden hat eine nutzbare Kapazität von rund 80 kWh. Zukunftsweisend soll der „Tankvorgang“ ablaufen: Dank einer Schnellladefunktion mit Ladeleistungen bis zu 350 kW soll in nur fünf Minuten genügend Saft für rund 100 Kilometer zusätzliche Reichweite an Bord sein. Aufladen lässt sich die Batterie per Kabel an öffentlichen Ladestationen, an Haushaltssteckdosen oder induktiv, also berührungsfrei.

Kia bringt den nächsten Kompakten in Position

Studie Kia Novo_01

Kia stellt auf der Seoul Motor Show (bis 12. April) die neue Studie Kia Novo vor. Sie gibt einen Ausblick auf die Designrichtung der nächsten Kompaktwagen-
Generation der Marke.

Der Novo basiert auf der Plattform des Kia Cerato. Die Fließheck-Studie hat eine Coupé-ähnliche Silhouette und ein betont sportliches Profil – mit sehr kurzem Karosserieüberhang vorn, längerem Überhang hinten und einer schmalen, langgezogenen Fenstergrafik.

Das Interieur ist ganz auf den Fahrer ausgerichtet und sorgt mit seinem minimalistischen Konzept dafür, dass er so wenig wie möglich vom Fahren abgelenkt wird. Zugleich genießen alle Insassen ein gutes Raumangebot, das aus der relativ langen Karosserie und der platzsparenden Anordnung der Komponenten resultiert.  In der Instrumenteneinheit werden die relevanten Informationen durch Hologramm-Displays dreidimensional dargestellt. Das Touchpad beinhaltet einen Fingerabdruck-Scanner: Bei der ersten Berührung werden verschiedene Elemente automatisch so eingestellt, wie der jeweilige Fahrer es festgelegt hat. Dazu gehören zum Beispiel die Musikauswahl, die Lautstärke des Audiosystems und die Informationen, die angezeigt werden sollen.

Die Studie mit dem neuesten serienmäßigen Antriebsstrang der Marke ausgestattet: dem Turbo-Benzindirekteinspritzer (T-GDI) aus der „Kappa“-Baureihe mit 1,6 Liter Hubraum sowie dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (DCT) der Marke, das die Vorderräder antreibt.

„Es ist zurzeit nicht geplant, ein Serienmodell auf Basis des Kia Novo zu entwickeln“, heißt es bei Kia. Man sei aber bekannt dafür, dass neue Serienmodelle häufig
an vorangegangene Konzeptfahrzeuge angelehnt sind.

Kia Sportspace: Häuptling Tigernase

kia sportspace genf 2015_01

Kia hat auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März) neben dem aufgefrischten Picanto auch eine Studie stehen: Der Sportspace gehört ins feine D-Segment und ist ein attraktiver Korea- Gran Turismo.

Das D-Segment-Modell ist laut Kia „konzipiert für Langstreckenfahrten und Wochenendtrips“ und soll zügiges Reisen mit hohem Komfort verbinden.

Entworfen wurde der Sportspace vom Team des europäischen Kia-Designstudios in Frankfurt unter der Leitung von Gregory Guillaume, Designchef von Kia Motors Europe.  Kia-typische ist der Kühlergrill („Tigernase“), das Fahrzeug wirkt insgesamt elegant und wertig.

„Das Ziel dieser Studie war, eine ganz neue Art von Grand Tourer zu entwickeln“, so Gregory Guillaume. „Ein Auto für Menschen, die gern aktiv sind und für den Wochenendausflug einen entsprechend großen Gepäckraum benötigen, die aber zugleich Wert legen auf Stil, Komfort und eine sportliche Note – und bei diesen Punkten auch keine Kompromisse machen möchten.“

Und das in einem Kia. Die Marke mausert sich in einem fort…