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Tenways CGO009 City-E-Bike: Design, Leistung und Komfort im Test

Design ist zwar nicht alles, aber ziemlich wichtig. Das Tenways CGO009 beweist das. (c) R. Huber

Hallo Leute, heute möchte ich euch das neue Tenways City-E-Bike vorstellen. Nicht 007, sondern 009 hat Tenways aus den Niederlanden sein jüngstes City-Pedelec mit dem davorgestellten Buchstaben-Kürzel CGO getauft. Ich habe es ausführlich unter die Lupe genommen. Hier könnt ihr den Test als Youtube-Video sehen.

Das Design ist sicher ein entscheidender Kaufgrund, das Tenways-Bike kann mit einer auffallenden Erscheinung punkten, die an Modelle von Cowboy, VanMoof und Ampler erinnert. Es fällt auf, und zwar im positiven Sinn. Die Rahmenform, der geschwungene Lenker, die gute Verarbeitung des Rahmens und die Testbike-Lackierung im schicken Farbton Ice Blue sorgen bei jedem Stopp für Aufmerksamkeit. Der herausnehmbare Akku mit einer Kapazität von 374 Wattstunden ist für ein Bike dieses Typs ausreichend dimensioniert, das CGO009 schafft im Alltag in angestammter, urbaner Umgebung locker um die 50 Kilometer.

Der Singlespeed-Antrieb läuft über einen ausdauernden Gates-Karbonriemen. (c) R. Huber

Der Nabenmotor im Hinterrad leistet die gesetzeskonformen 250 Watt und liefert ein Drehmoment von 45 Newtonmeter. Das ist nicht wirklich üppig, reicht aber für leichte und mittlere Steigungen durchaus aus. Im Zweifelsfall kann per Boost-Knopf für einige Sekunden noch etwas mehr Power abgerufen werden. Die Unterstützung bis 25 km/h lässt sich per Lenker-Remote in drei Stufen einstellen, angezeigt wird die ausgewählte Stufe auf einem Knubbel rechts am Lenker, der auch den Akkustand signalisierrt. Eine Schaltung hat Tenways dem rund 23 Kilo schweren Citybike konzeptbedingt nicht spendiert, es gibt nur einen Gang wie bei den Oma-Fahrrädern der 1950er und 1960er Jahre, die Kraftübertragung besorgt ein wartungsfreier und extrem leiser Gates-Karbonriemen.

Simpel: Über den linken Lenkerknubbel werden E-Antrieb und Beleuchtung gesteuert. (c) R. Huber

Die Kombination passt, das stellt man schon nach wenigen Metern auf dem bequemen Selle Royal Sattel fest, die Tretfrequenz bleibt bei Geschwindigkeiten um die 25 km/h im Rahmen, auch darüber und ohne E-Unterstützung lässt es sich gut und praktisch ohne Widerstand durch den Motor pedalieren. Dank des Drehmomant-Sensors klappt das Ein- und Ausblenden des E-Antriebs geschmeidig. Apropos Komfort: Eine Federung gibt es weder vorne noch hinten, für groben Untergrund oder Kopfsteinpflaster ist das GCGO009 also eher nicht prädestiniert.

Die LEDs links zeigen die Unterrstützungsstufe an, die im Zentrum den Akkustand. (c) R. Huber

Die Bedienung ist wirklich einfach, die wenigen vorhandenen Knöpfe sind sinnvoll angeordnet. Die hydraulischen Scheibenbremsen tun zuverlässig, was sie tun sollen, der Gepäckträger wirkt solide und die Beleuchtung des Tenways CGO009 ist sogar überkomplett. Denn zusätzlich zu den am fix Lenkerrohr und am Sattelrohr montierten und per Akku mit Strom versorgten Leuchten gibt es noch ein Rücklicht unten am hinteren Schutzblech – das kommt zum Einsatz, wenn das Haupt-Rücklicht etwa durch ein großes Gepäckstück verdeckt ist – clever mitgedacht!

Das Haupt-Rücklicht, zusätzlich gibt es noch eines unten am Schutzblech. (c) R. Huber

Smart ist das CGO009 natürlich auch. So sendet es etwa eine Benachrichtigung, wenn sich das Fahrrad unerwartet bewegt oder umfällt. Und das fehlende Display lässt sich durchs eigene Smartphone ersetzen.

Die Lackierung im Farbton Ice Blue ist wirklich schick, der Akku ist herausnehmbar. (c) R. Huber

Ein wichtiger Punkt ist die Rahmengröße. Tenways spricht von einer Einheitsgröße für Fahrer von 1,65 bis zwei Metern. Nach meiner Einschätzung sind aber 1,75 Meter die unterste Grenze, denn das Bike ist ganz schön stattlich ausgefallen.

Ob der Preis angesichts des Gebotenen stattlich oder angemessen ist, muss jeder Interessent für sich selbst entscheiden. Tenways ruft für das CGO009 jedenfalls 2399 Euro auf, Gepäckträger, Schutzbleche und Ständer inklusive. Rudolf Huber

Tenways Cargo One: Das schafft was weg

Mit dem Cargo One betritt E-Bikehersteller Tenways aus den Niederlanden Neuland: Wie es der Modellname nahelegt, dreht es sich um das erste Lastenrad der Marke. Und das hat es schon bei theoretischer Betrachtung in sich.

Zuerst einmal die Specs:

Das Cargo One wiegt inklusive Akku 56 Kilo, die maximale Zuladung (einschließlich der Ladung der Gepäckbox und Gewicht des Fahrenden und der kleinen Passagiere) beträgt 250 Kilo, und die (abnehmbare) Gepäckbox kann mit bis zu 60 kg beladen werden. Das Volumen liegt bei 800 Litern, zwei Kinder finden, gut gesichert mit 5-Punkt-Gurten, locker Platz.

Der Gates Karbon-Riemen sorgt für praktisch wartungsfreie Kraftübertragung, die Power stammt von einem Bafang M600-Mittelmotor, dessen maximales Drehmoment laut Hersteller bei imposanten 120 Nm liegt. Geschaltet wird per stufenloser Enviolo-Nabe, das ermöglicht es, auch im Stand die passende Übersetzungsstufe einzulegen.

Der 960-Wattstunden-Akku soll für Reichweiten von 60 bis 90 Kilometer gut sein. Gerollt wird auf pannensicheren Big Ben-Reifen von Schwalbe im Format 20 x 2.15 mit einem Durchmesser von 26 Zoll. Das Rad misst (L x H x B) 2,66 x 131 x 0,6 Meter, der Ladekasten 113 x 55 x 56 Zentimeter. Für sichere Bremsmanöver sollen die hydraulischen 4-Kolben-Scheibenbremsen von Tektro sorgen. Der tiefe Einstieg und der verstellbare Vorbau sind weitere Annehmlichkeiten, zusätzlich zum gut gepolsterten Selle Royal-Sattel und der gefederten Vorderradgabel.

Das Cargo One ist serienmäßig mit einem Regenschutz und zwei Abdeckungen für die Cargo-Box in Schwarz und Grün ausgestattet. Auffällige Positionslichter mit Blinkfunktion sorgen für mehr Sicherheit im Stadtverkehr. Und natürlich ist das Lastenrad auf Wunsch auch voll vernetzt.

Entscheidende Frage zum Schluss: Was kostet das Ganze? Tenways ruft für das Cargo One 4.999 Euro auf – das ist ein Signal an die etablierten Mitbewerber, die teilweise locker mit fünfstelligen Preisen aufwarten.              Text: Rudolf Huber / Fotos: Tenways

Jetzt neu im Test-Fuhrpark: Das E-SUV Tenways AGO X

Trekking-E-Bike: Das Tenways AGO X mit 3-in1-Tasche von Valkenthal. Foto: R. Huber

Seit ein paar Tagen schmückt das AGO X unseren zweirädrigen Test-Fuhrpark. Schmücken ist dabei wörtlich gemeint, denn das neue Trekking-Modell des innovativen und umtriebigen Herstellers Tenways sieht richtig gut aus.

Das Mittelmotor-Modell mit Bafang-Antrieb und 10-Gang-Schaltung von Shimano macht speziell in der von mir gewählten Lackierung namens Ocean Blue ordentlich was her. Und es fährt sich auch ziemlich gut, mit angenehmer Sitzposition, breitem Lenker, komfortablem Sattel und einfacher Bedienung.

Der Akku ist nach unten aus dem Unterreohr herausnehmbar. Foto: Huber

Auffallend ist, dass die Reichweite trotz des herausnehmbaren 504-Wh-Akkus eher bescheiden ist, im Mischbetrieb mit ein paar Steigungen und ansonsten nur mit der Unterstützungsstufe eins bis zwei sind knapp über 60 Kilometer drin. Ein begleitendes Refenzbike mit dem quasi identischen E-Motor und kleinerer Batterie (Econic One Bandit, 460 Wh) hatte nach der identischen Strecke noch 37 Prozent im „Tank“, das AGO X nur noch sechs Prozent. Diesem Thema werde ich jedenfalls nochmal nachgehen.

Minimalistisch und völlig ausreichend: Die Instrumentierung des Lenkers. Foto: Huber

Das fest im Lenkerrohr verbaute Frontlicht bringt eine eher mäßige Ausleuchtung. Eine Zusatz-Leuchte am Lenker ist unbedingt zu empfehlen. Hinten strahlt es wunderbar hell, auch das Display und die Remote links am Lenker verdienen gute Noten. Ebenso die Verarbeitungs-Qualität: So schöne Rahmen mit so sauber verschliffenen Schweißnähten kriegt in der 2.399-Euro-Liga kaum ein anderer Hersteller hin. hu

Neues City-Pedelec: Tenways AGO T

Von Rudolf Huber

Das neue Tenways AGO T ist für den urbanen Einsatz gedacht. Foto: Tenways

Tenways ist ein chinesischer Hersteller, der feine Komponenten, gute Verarbeitung und ein durchwegs attraktives Design mit überaus knapp kalkulierten Preisen zu kombinieren weiß. Jetzt gibt es den nächsten Neuzugang.

Nach diversen Heckmotor-Modellen wie dem von uns schon getesteten Tenways CGO600 Pro schickte der Hersteller im Frühjahr als erste Mitelmotor-Pedelec der Marke das AGO X auf die Piste. Ein voll ausgestattetes SUV-Bike für den Einsatz auf dem Boulevard, aber auch auf Schotterstrecken und sanfte Trails.

Ganz schön schick: Das Tenways AGO T in Dschungelgrün. Foto: Tenways

Jetzt kommt der nächste Streich in Gestalt des AGO T, das als Tiefeinsteiger konzipiert und fürs urbane Umfeld gedacht ist. Wie alle anderen Tenways-Räder ist auch das T wieder sehr schick geworden, mit klaren Linien und einem sehr aufwendig wirkenden Rahmen.

Der Mittelmotor leistet markige 80 Newtonmeter, das sollte für alle Steigungen in der Stadt mehr als ausreichen. Natürlich kommt ein Drehmomentsensor für ein möglichst natürliches Fahrgefühl zum Einsatz. Und dazu gibt es einen herausnehmbaren 504-Wh-Akku, hydraulische Scheibenbremsen, einen Selle Royal-Sattel, eine Lockout-Gabel und CST-Reifen.

Auch sehr elegant: Das AGO T in Mitternachtsschwarz. Foto: Tenways

Hervorzuheben sind auch noch der wartungsarme Gates-Riemenantrieb und der in der Hinterradnabe untergebrachte Enviolo Internal Gear Hub für eine stufenlose Änderung des Übersetzungsverhältnisses.

Das Tenways AGO T ist für 2.699 Euro zu haben. Regulärer Launch-Tag ist der 10. Juli 2023.

Technische Daten Tenways AGO T:
Gewicht: 30 kg
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Maximal zulässiges Gesamtgewicht (inkl. Fahrrad, Fahrer*in, Gepäck…): 150 kg
Reichweite: Bis zu 100 km
Akku: Herausnehmbarer 36 V 14 Ah Lithium-Ionen-Akku
Motor: Bafang M410 Mittelmotor, 250 W Leistung, 80 Nm Drehmoment
Sensor: Integrierter Drehmomentsensor
Controller: Integriert in den Bafang-Motor
Anzeige: TFT LCD in Farbe
Antriebssystem: Gates-Carbonriemen
Schaltung: stufenlose Enviolo Nabenschaltung
Bremsen: hydraulische Shimano Scheibenbremsen
Bereifung: pannensichere CST Reifen
Farben: Dschungelgrün / Perlweiß / Mitternachtsschwarz

AGO X: Tenways bringt E-Bike mit Mittelmotor

Das Tenways AGO X ist mit einem Mittelmotor ausgestattet. (c) Tenways

hu München – Mit dem neuen AGO X steigt City-E-Bike-Spezialist Tenways in ein neues Segment ein. Das Urban SUV mit Bafang M410-Mittelmotor und 10-Gang-Schaltung von Shimano soll dank des maximalen Drehmoments von 80 Nm flotte Beschleunigung, mühelose Anstiege und problemlosen Lastentransport kombinieren.

Das AGO X ist laut Hersteller „robust gebaut, mit einer Reihe von Zubehörteilen kompatibel und wird mit einem Gepäckträger geliefert, der 25 Kilo Last aufnehmen kann“. Die pannensicheren 29-Zoll-CST-Reifen sollen für eine ordentliche Traktion auf unterschiedlichen Straßenbelägen sorgen. Die STVZO-konformen Front- und Rücklichter sind in den Rahmen integriert, ein Selle Royal-Sattel und ein Riser-Lenker sorgen für komfortables Fahren.

Typischer Doppelscheinwerfer und Suntour Lockout-Gabel. (c) Tenways

Dazu verfügt das AGO X über eine SR Suntour Lockout-Gabel und hydraulische
Scheibenbremsen von Shimano. Der Drehmomentsensor des Bafang-Motors soll ein sanftes und intuitives Fahrgefühl ermöglichen. Der nahtlos integrierte sowie herausnehmbare Akku hat eine Kapazität von 504 Wh, das soll für bis zu 100 Kilometer reichen.

Das AGO X wird über die Tenways-Website zum Preis von 2.399 Euro angeboten. Die Auslieferung erfolgt ab Anfang Mai.