Archiv für den Monat Januar 2015

VW in Detroit: Cross Coupé und langer Tiguan

Die Studie Cross Coupé GTE.

VW-Chef Martin Winterkorn nutzt das Vorfeld der Detroit Motor-Show traditionell zu einer Bestandsaufnahme – und zu einem Ausblick.

Mit einem Konzernergebnis von 10,14 Millionen Fahrzeugauslieferungen im letzten Jahr (+ 4,2 Prozent) konnte er erstmals den Durchbruch der Zehn-Millionen-Schallmauer melden. Und er stellte eine seriennahe Studie vor, die nur wenige Stunden später in der Detroiter Cobo Hall Weltpremiere feierte: das Cross Coupé GTE.

Das fünfsitzige Gefährt ist mit einem Plug-in-Hybriden, mit Allradantrieb und einer Systemleistung von 265 kW/360 PS ausgestattet. Es liefert sehr sportliche Fahrleistungen (209 km/h Spitze, Spurt von 0 auf 60 Meilen pro Stunde/97 km/h in 6,0 Sekunden), ist sehr sparsam sein und kann dank der Lithium-Ionen-Batterie im Mitteltunnel 32 Kilometer rein elektrisch zurücklegen.

Für den Antrieb sorgen ein 3,6 Liter großer V6-Benziner und zwei Elektromotoren. Die seriennahe Studie, die auf dem letztes Jahr gezeigten Cross Blue aufbaut, ist der Ausblick auf die neue Midsize-SUV-Baureihe von VW. „Das Serienmodell wird in Chattanooga gebaut werden und im kommenden Jahr vorgestellt“, heißt es bei den Niedersachsen. Besonders stolz sind aufs Design des im Blauton „Grand pacific glacier“ lackierten Cross Coupé GTE. Es soll durch die hohe Frontpartie und die Silhouette mit weit nach hinten gesetzter A- und schräg gestellter C-Säule eine Kombination aus Dynamik und Robustheit auf die Straße bringen – bis hin zu den 22-Zoll großen Leichtmetallfelgen mit zehn hochglanzpolierten Speichen.

Ein weiteres Modell im SUV-Bereich kündigte der VW-Chef in Detroit ebenfalls an: Und zwar wird der lange diskutierte Tiguan mit verlängertem Radstand und deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck jetzt definitiv kommen. Gebaut wird er in Nordamerika, im Jahr 2016 soll er auch nach Deutschland zu den Händlern rollen.

Skoda Fabia: Der sicherste Kleine

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Bei Skoda knallen etwas verspätet die Sektkorken: Die Tschechen feiern das perfekte Abschneiden ihres kleinen Fabia beim Crashtest – und in der 2014er Gesamtbilanz der Auto-Zerdepperer von Euro NCAP.

„Der neue Fabia ist der sicherste Kleinwagen im aktuellen Euro NCAP Crashtest“, jubelt Skoda. Das neue Modell erreichte die höchste Punktzahl im Segment und erhielt auch noch als einziger von 14 getesteten Kleinwagen die Bestwertung von fünf Sternen. Die Euro NCAP Wertung basiert auf Ergebnissen in den Bereichen Insassenschutz für Erwachsene und Kinder, Fußgängerschutz und unterstützende Sicherheitssysteme.

Besonders auffallend: Der neue Kleine erhielt die Bestnote von fünf Sternen in allen vier Bewertungskategorien (Insassenschutz für Erwachsene, Kindersicherheit, Sicherheits-Assistenzsysteme und Fußgängerschutz). Besonders würdigten die Tester die stabile Fahrgastzelle. Die maximal mögliche Punktzahl gab es beim Schutz von Kleinkindern bis 18 Monate. Auch die Sicherheit dreijähriger Kinder wurde sehr gut bewertet.

Das Mercedes GLE Coupé und die Dinosaurier

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Seit Jurassic Park 1 besteht die Partnerschaft zwischen Universal Pichtures und Mercedes-Benz. Bei der Fortsetzung ist wieder ein Fahrzeug aus good old Germany dabei.

Die Dinosaurier kommen in die Kinos zurück. 22 Jahre nach dem Originalfilm hat Steven Spielberg die lang erwartete Fortsetzung der wegweisenden „Jurassic Park“-Trilogie produziert – die „Jurassic World“. Bei ihren Abenteuern im Dschungel der „Jurassic World“ vertrauen die beiden Hauptdarsteller Chris Pratt und Bryce Dallas Howard auf die Offroad-Fähigkeiten verschiedener Mercedes-Benz Fahrzeuge – allen voran aufs neue GLE Coupé, das sich erstmals im Serienlook zeigt.

Der actionreiche Abenteuerfilm entstand unter der Regie von Colin Trevorrow nach einem Drehbuch, das er gemeinsam mit Derek Connolly geschrieben hat. Zum Produzententeam gehören Frank Marshall und Patrick Crowley.

Universal Pictures bringt „Jurassic World“ am 12. Juni 2015 in 3D in die Kinos. Mit dem neuen Film setzen Universal Pictures und Mercedes-Benz ihre langjährige Partnerschaft fort. Sie begann 1997 mit dem zweiten Film „Vergessene Welt: Jurassic Park“, in dem die M-Klasse ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte. Das GLE Coupé ist also das zweite Fahrzeug von Mercedes-Benz, das erst als Filmstar in einem Jurassic-Abenteuer zu sehen sein wird.

Das GLE 450 AMG Coupé überzeugt laut Mercedes-Sprecher Tobias Müller „auf der Leinwand in dynamischen Offroad-Szenen vor der tropischen Kulisse der Dinosaurier-Welt“. Während der Dreharbeiten, die eineinhalb Jahre vor der Markteinführung des Fahrzeugs starteten, waren die Sicherheitsvorkehrungen am Set gewaltig. Selbst an entlegenen Drehorten auf den Hawaii-Inseln Oahu und Kaua’i sowie auf dem NASA-Gelände in New Orleansmusste das neue SUV vor Fotografen abgeschirmt werden.

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Defender: Eine Ikone in den Sand gesetzt

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Die Beerdigungs-Feierlichkeiten haben begonnen: Der Defender kehrt noch einmal dahin zurück, wo er herkommt – um dann so langsam zu Grabe getragen zu werden.

Land Rover kehrt zurück an den Ort, an dem alles begann. Auf dem Strand der Red Wharf Bay auf der walisischen Insel Anglesey entwarf Maurice Wilks im Jahr 1947 die markante Form eines Geländewagens.

Unter dem Namen Defender ist er heute eine echte Automobilikone – und wird mit einem einzigartigen Gemälde gefeiert: einer ein Kilometer großen Zeichnung in den Sand der geschichtsträchtigen Bucht. Diese spektakuläre Aktion begleitet die Premiere von gleich drei neuen Defender-Sondermodellen, die in den nächsten Monaten auf dem Markt erscheinen werden.

Damit eröffnet Land Rover das Defender-Festjahr 2015, in dem der weltbekannte Klassiker noch einmal groß gefeiert wird, während sich die Produktion des unverwüstlichen Modells in Großbritannien nach rund 68 Jahren dem Ende zuneigt.

So fährt Mercedes in die Zukunft

Mercedes-Benz F 015 Luxury in Motion

Mit der autonom fahrenden Luxuslimousine F 015 Luxury in Motion will Mercedes-Benz zeigen, „wie sich das Auto zum privaten Rückzugsraum wandelt“.

In diversen Studienobjekten durften wir die Vorgänger des F 015 ja schon unter Laborbedingungen ausprobieren. Gesten- und Blicksteuerung, Lounge-Sitzkonzept, riesig viel Platz, futuristisches Design – das schien alles noch sehr weit weg von der Realität. Aber jetzt ist das Ding da, präsentiert auf der CES in Las Vegas.

Schöne neue Auto(nomie)-Welt: Die vier drehbaren Lounge-Chairs ermöglichen eine Vis-à-Vis-Konstellation. Alle vier Passagiere können die Zeit im Fahrzeug zum Arbeiten, Entspannen oder Kommunizieren nutzen. Für den bequemen Aus- oder Einstieg drehen sich die Sitze elektrisch angetrieben um jeweils 30 Grad nach außen, sobald die Türen geöffnet werden.

Zentrale Idee des Forschungsfahrzeugs ist ein kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen Fahrzeug, Passagieren und Außenwelt. Hierzu dienen sechs rundum installierte, harmonisch in die Armaturentafel sowie die Rück- und Seitenwände integrierte Displays. Die Passagiere können über Gesten, Eye-Tracking oder Berührung der hochauflösenden Bildschirme mit dem vernetzten Fahrzeug interagieren. Über Laserprojektion und LED-Anzeigen nimmt der elektrisch angetriebene F 015 Luxury in Motion außerdem Kontakt zu seiner Umwelt auf „und wird so zu einem sozialen Partner im Verkehr“, heißt es bei den Schwaben.

Mercedes-Boss Dieter Zetsche: „Schon vor zwei Jahren haben wir mit dem S 500 Intelligent Drive auf der historischen Bertha-Benz-Route in normalem Überlandverkehr gezeigt, dass wir die Technologie für autonomes Fahren beherrschen. Wir haben einen genauen Plan, wie wir von der grundsätzlichen technischen Machbarkeit zur kommerziellen Umsetzbarkeit kommen wollen. Der F 015 zeigt, wohin uns dieser Weg führen kann.“

Mercedes-Benz F 015 Luxury in Motion

Hilfe: Hier explodieren die Benzinpreise!

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Dass in Bayern die Uhren anders gehen, wissen wir schon lange. Aber dass auch die Anzeigen an der Tanke aus der Reihe tanzen, ist eher neu. Vielleicht liegt es ja am grünen Landrat…

Die Kundschaft ist geschockt, die vorbeifahrenden Autofahrer reiben sich die Augen: 4,44,9 Euro für Super, Diesel, Super plus: Diese Zahlen an der Esso-Tankstelle in Miesbach (Oberbayern) wirken angesichts rundherum flächendeckend dahinschmelzender Spitpreise doch reichlich überhöht. Vorsichtig ausgedrückt.

Klar, das ist natürlich nur ein Fehler im Rechner. Aber spontan denkt man dann doch an den Bundestagswahlkampf ’98 zurück, in dem die Grünen 5 Mark pro Liter Benzin forderten – und dafür eine massive Klatsche vom Wähler kassierten.