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Bugatti Chiron Super Sport: Der Preis ist heiß

Mehr Komfort und Eleganz bei noch mehr Leistung und höherer Geschwindigkeit. Dieser Anspruch steckt hinter dem neuen Bugatti Chiron Super Sport, den die elsässische Sportwagen-Schmiede in Kürze bauen und ab Anfang 2022 ausliefern will. Der Preis des Hypersportwagens: 3,2 Millionen Euro netto.

Zur Verbesserung der Aerodynamik trieb Bugatti hohen Aufwand, schließlich soll der flache Bolide auch bei Tempo 440 noch satt und sicher auf der Straße liegen. Unter anderem wurde nach dem Design-Mantra „Form Follows Performance“ das Heck deutlich verlängert, und zwar um etwa 25 Zentimeter.

Um die Wirkung des vergrößerten Diffusors zu erhöhen und ihm mehr Platz zu geben, wurde die sonst mittig liegende Auspuffanlage übereinander liegend an die Seite versetzt. Der 8,0-Liter-W16-Motor wurde für den Chiron Super Sport grundlegend überarbeitet, die Leistung stieg um 100 auf 1.600 PS. Gleichzeitig sank das Gewicht des Fahrzeugs um 23 Kilo.

„Turbolader, Ölpumpe und Zylinderkopf mit Ventiltrieb passten die Ingenieure ebenso an wie Getriebe und Kupplung“, heißt es bei Bugatti. „Für noch größere Längsbeschleunigung und noch emotionaleres Fahrgefühl haben wir die Drehzahl angehoben“, sagt Michael Kodra, Leiter Antriebsentwicklung. Für spürbar mehr Agilität dreht der Antrieb nun 300 Umdrehungen höher, bis zu 7.100 Umdrehungen pro Minute. 1.600 Newtonmeter Drehmoment liegen nun von 2.000 bis 7.000 statt bis 6.000 Umdrehungen an.

Durch die gesteigerte Leistung, erreicht unter anderem durch größere Turbolader mit effizienteren Verdichterrädern, schaltet das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe unter Volllast und voller Beschleunigung erst bei 403 km/h vom sechsten in den siebten Gang. Von 0 auf 200 km/h beschleunigt der Chiron Super Sport in 5,8 Sekunden, auf 300 km/h in 12,1 Sekunden.

Härtere Federn stabilisieren das gesamte Fahrzeug bei Höchstgeschwindigkeit, dazu stimmten die Ingenieure das elektronisch geregelte Fahrwerk neu ab. Wie in Echtzeit regelt es innerhalb von sechs Millisekunden die Einstellungen und passt sich dem Fahrverhalten an. Dazu stehen die Fahrmodi EB, Handling, Autobahn und Topspeed zur Wahl.

„Selbst in sehr schnell gefahrenen langgezogenen Kurven bleibt das Heck ruhig und neutral, der Chiron Super Sport lässt sich dadurch sehr entspannt fahren. Unser Fokus liegt bei absoluter Fahrstabilität mit gleichzeitigem maximalem Komfort bei Top-Speed“, erklärt Jachin Schwalbe, Leiter Fahrwerkentwicklung bei Bugatti.

Übrigens: Die 3,2 Millionen netto bedeuten in Deutschland eine Mehrwertsteuer von schlappen 608.000 Euro, brutto kommt der Chiron Super Sport folglich auf 3,808 Millionen Euro. Das bedeutet: Bugatti stellt jede Pferdestärke mit 2.380 Euro in Rechnung.

Rudolf Huber/mid

Ein höllisch starkes Trio

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EB110, Veyron und Chiron (v. l.) werden leicht blasphemisch „Heilige Dreifaltigkeit der Bugatti-Moderne“ genannt. Foto: Bugatti

Auch in Krisenzeiten bleibt die Faszination von Supersportwagen ungebrochen. Und das natürlich auch für uns Normalos, die sich nie im Leben einen der sündteuren Boliden leisten könnten. Bugatti hat jetzt das Ergebnis eines Foto-Shootings der ganz speziellen Art in Dubai veröffentlicht, das eindeutig Lust auf reichlich Leistung macht.

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Die drei Bugatti-Boliden beim Trip durch die Wüsten Dubais. Foto: Bugatti

Über Bugattis bewährte und permanent optimierte Zutaten für Supersportler verfügt jeder aus dem höllisch starken Flitzer-Trio: Allradantrieb, vier Turbolader und ein Monocoque aus Carbon. EB110, Veyron und Chiron gelten als Meilensteine des Automobilbaus der 1990er-, 2000er- und 2010er-Jahre.

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Eine seltene Sammlung: die drei Bugatti-Modelle EB110, Veyron und Chiron in trauter Dreisamkeit. Foto: Bugatti

Die drei Fahrzeuge in der eigenen Garage beherbergen und sie je nach aktueller Tagesform genüsslich ausführen zu können – davon träumen Bugatti-Enthusiasten und -Besitzer weltweit. Das Besondere an den Boliden: Sie sind nicht nur begehrte Sammlerobjekte, sondern gleichzeitig auch eine krisensichere Wertanlage.   HU

Ronaldo testet den Bugatti Chiron

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Daumen hoch: Ronaldo und der Bugatti Chriron. Foto: Bugatti

Kurz vor Auslieferungsstart des Chiron hat Bugatti einen echten Champion gebeten, den neuen ultimativen Supersportler der französischen Luxusmarke aus Molsheim einer finalen Testfahrt zu unterziehen.

Fußball-Superstar Christiano Ronaldo, mehrfacher Weltfußballer des Jahres, amtierender Europameister, Träger zahlreicher weiterer Auszeichnungen und großer Sportwagenfan, setzte sich in Madrid ans Steuer, um das 1.500 PS-Geschoss genau unter die Lupe zu nehmen.

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Hat erkennbar Spaß: Ronaldo im Bugatti Chriron. Foto: Bugatti

Sein Fazit: „Nach eingehender Prüfung: Freigabe erteilt!“ Dann kann’s ja losgehen…

Hier geht’s zum Film: https://youtu.be/4TAIclkNDwk

Ein Bugatti namens Bugatti

Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse Ettore Bugatti.

Die Finale Editions-Sonderserie des Veyron erreicht das Finale. Das sechste und letzte Extra-Modell trägt den Namen des Firmengründers – und kostet 2,35 Millionen Euro plus MwSt.

Ein Haufen Geld. Alleine die erwähnte Mehrwertsteuer macht schon mal 446.500 Euro aus. Davon kaufen andere Leute ein ganzes Auto – oder sogar zwei.

Gut, dafür kriegen sie auch nicht 1200 PS, offen gefahrene 408,84 km/h oder einen 8,0-Liter-W16-Motor. Und dieses Gefühl, das der Autor dieser Zeilen von seinen Erlebnissen am Steuer des nur bescheidene 1001 PS starken Basis-Veyron kennt: Das geht ab, dass einem die Luft wegbleibt. Aber wer es etwas ruhiger mag, hat eigentlich ein ganz normal fahrbares, angenehmes Gefährt unter dem Allerwertesten.

Für die finale der sechs Sonderetitionen haben die Bugatti-Leute tief ins Alu-Lagerregal gegriffen: Innen, außen, vorne, hinten und links und rechts – poliertes Alu, so weit das Auge reicht, dazu spezielle Ledervarianten – und in die Tank- und Öldeckel ist die Signatur des Firmengründers „Ettore Bugatti“ eingraviert. Ein Traum!