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Niro EV: der Korea-Stromer

Kia Niro EV. Foto: Kia
Kia Niro EV. Foto: Kia

Kia hat erstmal den Niro EV hergezeigt, und zwar auf der  „International Electric Vehicle Expo“ im koreanischen Jeju. Hier die ersten Bilder und Fakten.

Der Strom-Niro ist mit zwei verschiedenen Akkus erhältlich: In der Ausführung mit der 64 kWh starken Lithium-Polymer-Batterie wird er bei voll geladenem Akku eine Reichweite von über 450 Kilometern haben, mit dem kleineren Batteriesystem (39,2 kWh) sind es mehr als 300 Kilometern. Aufgepasst: Die Werte wurden schon nach dem neuen, praxisnahen Testzyklus WLTP ermittelt.

Wie das preisgekrönte Außen-Design des Niro Hybrid (Red Dot Award, iF Award) wurde auch die Optik des Elektromodells von den Kia-Designzentren in Kalifornien und Namyang (Korea) kreiert.

Kia Niro EV. Foto: Kia
Kia Niro EV. Foto: Kia

Der Niro EV ist optisch an die gleichnamige Studie angelehnt, die Kia im Januar auf der CES in Las Vegas vorgestellt hat. Zu seinen charakteristischen Designelementen gehören der Kühlergrill, der Lufteinlass und das pfeilförmige LED-Tagfahrlicht.

In Kürze: Der Fahrbericht vom Korea-5er

Genesis - in diesem Fall kein Band-Name! Foto: R. HuberOder dem koreanischen A6. Oder der asiatischen E-Klasse. Jedenfalls von einem Fahrzeug, das nach Ansicht seiner Schöpfer auf Augenhöhe mit diesen Premium-Business-Limousinen ist.

Und aus dem Auto mit der kürzesten Aufpreisliste der Welt.

Die umfasst nämlich exakt 0 (in Buchstaben: null) Positionen!

Bald mehr auf diesem Sender!

Kia entblättert den neuen Sorento

Neuer Kia Sorento Interieur-Skizze

Salami-Taktik ist Trumpf: Auch Kia enthüllt jetzt den neuen Sorento Stück für Stück. Heute ist das Interieur-Design dran. Fortsetzung folgt. Garantiert.

Der neue Kia Sorento wird erstmals Ende August in Korea präsentiert und feiert seine Europapremiere auf dem Pariser Autosalon (4. bis 19. Oktober 2014), soll sich laut Kia „durch ein luxuriöses Interieur mit Premium-Optik“ auszeichnen. Kia hat jetzt eine erste Skizze des Innenraum-Designs herausgegeben, das unter Leitung des europäischen Kia-Designzentrums in Frankfurt entstand. Die Koreaner: „Dabei ließ sich das Designteam von der Gestaltung der elegantesten modernen Schweizer Uhren inspirieren.“ Klingt toll.

Und weiter im PR-Text: „Der Innenraum des neuen Kia Sorento wird durch sanft fließende Konturen bestimmt und verfügt über einen hohen Anteil an Soft-Touch-Materialien und Leder sowie zahlreiche Ziernähte. Das modern gestaltete, geschwungene Armaturenbrett zieht sich nahtlos über die gesamte Kabinenbreite und unter-streicht damit die Großzügigkeit des Interieurs.“

Dominierendes Element im Zentrum ist ein großes Infotainment-Display – ein sanfter Hinweis darauf, dass die dritte Modellgeneration des Erfolgs-SUVs mit den neuesten On-Board-Technologien von Kia ausgestattet ist. Aber das hatten wir ja nun auch nicht wirklich anders erwartet.

Produktion des Kia Soul EV gestartet

Produktion des Kia Soul EV gestartet

Im koreanischen Kia-Werk Gwangju ist die Serienproduktion des Kia Soul EV für den internationalen Markt angelaufen. Mit dem Produktionsstart hat der Hersteller ein neues Kapitel seiner Geschichte aufgeschlagen: Die strombetriebene Version des kultigen B-Segment-Modells Kia Soul ist das erste Elektrofahrzeug, das Kia weltweit vermarkten wird. Zunächst ist eine Jahreskapazität von 5.000 Einheiten geplant. Die ersten Fahrzeuge sind für den europäischen Markt bestimmt, wo der Kia Soul EV in der zweiten Jahreshälfte in den Handel kommt (Deutschland-Start: Herbst 2014).

Der Kia Soul EV ist zwar der erste vollelektrische Kia auf dem internationalen Markt, gehört aber bereits zur zweiten Generation von batteriebetriebenen Kia-Elektrofahrzeugen. Er lehnt sich in seinem Design eng an die Ende März eingeführte zweite Generation des Kia Soul an und tritt dennoch auch optisch ganz eigenständig auf. Mit seiner großen Reichweite, dem geräumigen Interieur und dem großzügigen Gepäckraum eignet sich dieses Elektroauto perfekt für Pendler.

Die außergewöhnliche Reichweite von bis zu 212 Kilometer – die jetzt für Europa zertifiziert ist – verdankt der Kia Soul EV seiner leistungsstarken Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 27 Kilowattstunden. Der Akku besteht aus 192 Zellen und zeichnet sich durch eine sehr hohe Batteriezellen-Energiedichte aus (200 Wh/kg). Um die Reichweite durch den Stromverbrauch von Bordsystemen möglichst wenig einzuschränken, kommen verschiedene energiesparende Neuentwicklungen zum Einsatz, darunter eine hocheffiziente Wärmepumpe, eine intelligente Lufteinlass-Steuerung und eine separate Fahrerplatz-Klimatisierung. Zur hohen Effizienz des Kia Soul EV trägt auch das regenerative Bremssystem bei: Es lädt die Batterie, sobald die Bremse betätigt wird oder das Fahrzeug ausrollt.

Angetrieben wird der Kia Soul EV von einem 81,4 kW (110 PS) starken Elektromotor, der ein Drehmoment von 285 Nm mobilisiert. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder erfolgt über ein Ein-Gang-Getriebe mit fixer Übersetzung. Durch diesen leistungsstarken Antrieb ist der Fahrspaß, der für den regulären Kia Soul so charakteristisch ist, auch bei der Elektroversion gewährleistet: Der Kia Soul EV beschleunigt in 11,2 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 145 Stundenkilometer. Hinzu kommt, dass der Fahrzeugschwerpunkt durch die in den Kabinenboden integrierte Batterie sehr tief liegt. Das Resultat ist eine hohe Fahrstabilität, die sich positiv auf Fahrverhalten und Handling auswirkt – und die Fahrfreude noch verstärkt.

Mit Hilfe des fahrzeugeigenen Ladegeräts (6,6 kW Wechselstrom) kann die Batterie an einem entsprechend leistungsfähigen 230-Volt-Anschluss in fünf Stunden voll aufgeladen werden. Wenn die Zeit drängt, lässt sich der Akku an einer Schnellladestation (480 Volt Gleichstrom, 50 kW) in nur 33 Minuten zu 80 Prozent aufladen. An 100-Kilowatt-Stationen, die es zurzeit in Deutschland noch nicht gibt, verkürzt sich diese Ladezeit auf 25 Minuten.