Archiv für den Monat März 2015

Happy Birthday – der VW Bulli ist 65!

VW Bulli wird 65

65 Jahre? Ist doch heutzutage kein Alter mehr. Bestes Beispiel: der VW Bulli. Der feiert jetzt halbrunden Geburtstag. Und ist fitter und erfolgreicher denn je.

Andere gehen mit 65 in Rente – er startet jetzt erst richtig durch! Der Bulli rennt und rennt und rennt… Vor 65 Jahren war Produktionsstart des ersten Transporters von Volkswagen. In den ersten Jahren wurde er in Wolfsburg gebaut, ab 1956 in Hannover. Es war zugleich der Beginn einzigartigen automobilen Lovestory. Denn heute hat die gesamte Baureihe Kultstatus. Ob Hippie oder Handwerker – alle fahren auf die T-Baureihe ab.

Alles beginnt 1947 mit einer Bleistiftskizze: Der holländische Autoimporteur Ben Pon sieht im Volkswagenwerk einen einfachen Plattenwagen, nimmt diesen als Grundidee – und kritzelt auf einen Notizzettel die Umrisse eines Transporters mit Käfergenen.

Zwei Jahre später präsentiert Volkswagenwerk-Geschäftsführer Heinrich Nordhoff vier Prototypen: zwei Kastenwagen, einen Kombi und einen Kleinbus. Einer davon geht an den Parfümhersteller 4711 in Köln. Der Rest ist Geschichte: Der VW Bus ist auf der Erfolgsspur, wird von Generation zu Gerneration noch erfolgreicher.

T1, T2, T3, T4 , T5: Der Autothemen-Mann ist sie alle gefahren. Und ganz ehrlich: Der bunte Campingbus namens Flora aus der Urzeit des Bullis, noch mit geteilter Frontscheibe und quasi keiner Heizung (oder wenn ja, mit reichlich ermüdenden Abgasen versetzt), spielt in der Erinnerung nach wie vor die Rolle als einer der emotionalsten Untersätze überhaupt.

Noch dieses Jahr rollt der T6 an – die Bulli-Fans sind gespannt!

Diese Volvos gehören ins Museum

Volvo-Museum

Manchmal ist so ein kleiner Blick zurück ja auch ganz erhellend. In die Zeit vor Elektronik, Vernetzung und Internet-Hotspot. Autothemen hat ihn bei einem Besuch des Volvo-Museums geworfen. Also den Blick…

Viel Vergnügen mit der kleinen Bild-Auswahl.

Adresse: Volvo Museum, Arendal Skans, 40508 Göteborg
Telefon: +46 (0)31 66 48 14
e-Mail: museum@volvo.com
Internet: http://www.volvomuseum.com/

Mazda MX-5: Warten bis zum Herbst

Mazda MX-5

Es hätte so ein schöner Sommer werden können: Sonne, laue Temperaturen, der neue MX-5… Aber leider kommt der Roadster erst im September nach Deutschland.

Im Mazda Stammwerk in Hiroshima hat zwar heute die Produktion des neuen MX-5 begonnen. Aber: Die ersten Exemplare der vierten Modellgeneration, die im Werk Ujina 1 vom Band laufen, sind für den japanischen Markt bestimmt.

Dort ist die Neuauflage der Roadster-Ikone ab Juni erhältlich. Danach kommt der Zweisitzer auch im Rest der Welt auf den Markt, in Deutschland steht die Auslieferung im September auf dem Programm.

Bleibt nur der Trost: Auch der Herbst hat schöne Tage!

Zwei Millionen 1er BMW: Da feiern die Bayern

 

Der zweimillionste 1er BMW

Am 28. März startet die überarbeitete BMW 1er-Reihe durch. Im BMW Werk Regensburg gab es schon vorher einen Grund zum Feiern: Dort rollte jetzt der zweimillionste BMW 1er vom Band.

Das Jubiläumsfahrzeug wurde wenige Tage nach dem Produktionsstart für die Neuauflage des Kompaktmodells gefertigt und gehört zu den ersten für den Export nach Asien vorgesehenen Exemplaren der neuen BMW 1er Reihe.

Der BMW 120i 5-Türer, lackiert in Estorilblau metallic und ausgestattet mit einem M Sportpaket, wird an einen Kunden in Japan ausgeliefert.

Ford Fiesta Sport: Munterer Dreier

Er ist knackig, klein, agil – kurzum: Ein echter Gute-Laune-Macher. Das zeigte der Autothemen-Test des flotten Ford Fiesta Sport.
Ein kleiner Sportler mit nur drei Töpfen und einem Liter Hubraum: Kann das gutgehen? Das funktioniert, und zwar ziemlich gut. Der durch eine Reihe von kraftfördernden Maßnahmen von 125 auf 140 PS erstarkte flotte Dreier ist ein echt angenehmer Begleiter auf allen Wegen. Auf mehr als 2000 Kilometern verblüffte er im Test immer wieder durch sein ab Standgas spontanes Ansprechverhalten und die fühl- und spürbare Begeisterung beim Hochdrehen.

Wobei sich die Fahrleistungen wirklich sehen lassen können: Von 0 bis 100 km/h vergehen gerade mal 9,0 Sekunden, erst bei 201 Sachen ist Schluss mit der Beschleunigung. Das knackig zu schaltende Fünfganggetriebe ist angenehm kurz übersetzt, deswegen klappt das auch das Hochdrehen aus mittleren Drehzahlen ohne Runterschalten so überzeugend.

Laut eher praxisferner EU-Norm schluckt der Turbo-Direkteinspritzer des Fiesta Sport gerade mal 4,5 Liter pro 100 Kilometer. In der Praxis waren es bei häufiger Nutzung der Kraftreserven letztlich 6,9 Liter Super – wer sich ein bisschen besser beherrschen kann, kommt auch mit weniger aus. Aber es macht halt so großen Spaß, die 140 Pferdchen ordentlich galoppieren zu lassen – und die Fahrer großer Limousinen ein bisschen zu verblüffen.

Vor allem, weil Ford dem Fiesta ein zwar knackiges, aber nicht brutal hartes Fahrwerk spendiert hat, das perfekt zum Antrieb passt. Auch die Servolenkung und die Bremsanlage sind an das Leistungsvermögen und die dynamischen Qualitäten des EcoBoost-Motörchens angepasst und erlauben eine zügige Fahrweise. Die Sportsitze vorne geben auch in ganz scharfen Kurven reichlich Seitenhalt und sind langstreckentauglich.

Der Fiesta Sport ist in Rot-Scharz oder Schwarz-Rot zu haben, er zeigt dank Spoilern und Schwellern auch gerne, dass er ordentlich trainiert hat. Drei Türen sind Standard, das ist schick, aber nicht umwerfend praktisch. Der Kofferraum fasst klassenübliche 281 bis 979 Liter. Bei der Konnektivität mit Sprachsteuerung und Smartphone-Einbindung kann der Fiesta Sport mithalten wie ein Großer.

Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 18 900 Euro – allerdings hat Ford gerade eine „Hier zahlen Sie weniger“-Aktion laufen. Damit kommt der Kölner Sportsfreund auf 16 800 Euro.

P.S.: Viel Leistung, Frontantrieb = schlechte Wintereigenschaften? Das gilt definitiv nicht für dem Fiesta Sport. Er zog weitestgehend unbeeindruckt über oft haarsträubend glatte und vereiste Bahnen und vermittelte eine dicke Portion Souveränität auf Eis und Schnee. Und: Er überzeugte durch problemlos beschlagfrei zu haltende Scheiben, nicht nur wegen der beheizbaren Frontscheibe: einmal Lüftung einstellen, fertig – trotz Schnee und Regen!

Concept V-ision e: Schickes Loft auf Rädern

Mercedes-Benz Concept V-ision e with PLUG-IN HYBRID

Mit dem Concept V-ision e will Mercedes-Benz auf dem Automobil-Salon in Genf einen Ausblick auf das vielseitige Entwicklungspotenzial der V-Klasse geben.

Das Konzeptfahrzeug kombiniert zeitgemäß umweltfreundliche Performance mit modernem Luxus. Für Vortrieb sorgt Plug-in-Hybrid-Technik, der Doppelwhopper aus Benzin- und Elektromotor liefert eine Systemleistung von 333 PS und ein Systemdrehmoment von bis zu 600 Nm. Der Normverbrauch: unter 3,0 Liter. Bis zu 50 Kilometer rein elektrisches Fahren sind drin.

Im Innenraum bietet das Concept V-ision e Wohlfühlambiente mit modernem Loft-Charakter. „Das größte Panorama-Schiebedach im Midsize-Van-Segment sorgt für einen lichtdurchfluteten Großraum, der in Kombination mit der hellen, weißen Ausstattung und einem braunen Echtholzboden ein bislang nicht gekanntes Gefühl von Weite, Freiheit und Leichtigkeit vermittelt“, schwärmt man bei Mercedes Nutzfahrzeuge.

Komfort-Features wie Executive Sitze mit Wadenauflage, Massagefunktion und Fußstützen im Fond oder eine große Mittelkonsole mit Thermo-Cupholdern und Fünf-Liter-Kühlbox sollen lange Touren zum Vergnügen machen.

BMW dominiert Motorrad-Leserwahl

BMW R 1200 RS
Siegertyp: Die BMW R 1200 S. Foto: BMW

Mit Siegen in den Kategorien „Tourer/Sporttourer“, „Sportler“, „Enduros/Supermotos“ und „Modern Classics“ sowie drei zweiten und drei dritten Plätzen fuhr BMW Motorrad bei der 17. Leserwahl der Zeitschrift Motorrad zum „Motorrad des Jahres 2015“ ein überzeugendes Ergebnis ein.

In der Kategorie „Tourer/Sporttourer“ konnte BMW Motorrad gleich einen zweifachen Erfolg feiern. Auf Anhieb holte sich hier die neue R 1200 RS die Krone und vereinte 21,5 Prozent der Stimmen auf sich. Auf Platz drei folgte mit der R 1200 RT ein seit mehr als drei Jahrzehnten etablierter Tourer.

Bei den  Sportlern holte sich die neue Auflage der BMW S 1000 RR den ersten Platz. In der Kategorie “Enduros/Supermotos“ zeigte wieder mal die R 1200 GS mit 25,3 Prozent der Stimmen ihre Dominanz.  Sieg Nummer vier holte die R nineT in der Kategorie „Modern Classics“.

„Dieses grandiose Ergebnis unserer Motorräder freut mich sehr“, so Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad.

Sport Coupé Concept GTE – die Zukunft von VW

VW Sport Coupé Concept GTE

Bei VW ist es Tradition: Am Vorabend des Genfer Automobil-Salons werden schon mal die Messestars entblättert. Diesmal das viertürige Sport Coupé Concept GTE.

Die Hightech-Studie soll einen Ausblick auf die neue VW-DesignSprache bieten und ist oberhalb des heutigen Volkswagen CC positioniert. Als „überzeugende Alternative zu den klassischen Limousinen des B- und C- Segments“.

Das Interieur des Sport Coupé Concept GTE setzt auf klares Design, ergonomische Perfektion und neue interaktive Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Der 380 PS starke Plug-In-Hybrid bietet laut VW „dank eines V6 TSI-Aggregats die Langstreckeneigenschaften eines Grand Tourismo und ermöglicht durch den Einsatz von zwei Elektromotoren und einer extern aufladbaren Batterie auch einen emissionsfreien Betrieb“. Der Durchschnittsverbrauch der 250 km/h schnellen Studie liegt bei 2,0 l / 100km.

Konstruktive Basis des Sport Coupé Concept GTE ist der Modulare Querbaukasten (MQB) von Volkswagen. Unter der großen Heckklappe findet sich ein 480 Liter großer Kofferraum.

Neben dem Sport Coupe Concept GTE präsentiert die Marke Volkswagen am Konzernabend in Genf den neuen Touran.

Bilder zum Vergößern anklicken!

Range Rover Evoque kommt als Cabrio

Range_Rover_Evoque_Convertible_Crossrail_2

Die Spatzen zwitscherten es von den Bäumen, jetzt hat Land Rover die Sache endgültig verifiziert: Das Evoque Cabrio kommt.

Auf dem Genfer Automobil-Salon wird es debütieren – das weltweit erste Cabriolet in der Klasse der kompakten Premium-SUV. Erste Prototypen haben bereits an einem ungewöhnlichen Ort den Testbetrieb aufgenommen: im „Crossrail“-Tunnel, der aktuell auf rund 41 Kilometer Länge unter der Londoner City entsteht.

Der erste Prototyp des ab 2016 lieferbaren Range Rover Evoque Cabrio nutzte die Tunnelbaustelle für eine Testfahrt der besonderen Art: Land Rover-Ingenieure steuerten ein noch getarntes Cabrio mit heruntergeklapptem Verdeck ausgiebig durch den Untergrund.

Weitere Details zu seinem neuen SUV-Cabrio will Land Rover im Lauf des Jahres bekanntgeben. Die Produktion der Cabrio-Version übernimmt das Land Rover-Werk Halewood, in dem auch Evoque-Fünftürer und -Coupé von den Bändern rollen.

 

Happy Birthday, Volvo 780

Volvo 780

Mannomann, auch schon wieder 30 Jahre her: Im März 1985 wurde der Volvo 780 feierlich in Genf enthüllt. Heute ist er ein gesuchtes Sammlerstück.

Denn rar war er schon damals. Von dem glamourösen Luxus-Coupé aus Schweden wurden nur 8518 Exemplare in Kooperation mit der Carrozzeria Bertone für ausgewählte Märkte gebaut. Das machte den bis dahin teuersten aller Volvos natürlich noch begehrenswerter.

Auch wegen der reichich vorhandenen technischen Innovationen. „Das Volvo 780 Coupé fuhr mit dem ersten serienmäßigen Fahrersitz-Gurtstraffer vor und hatte einen Sechszylinder-Diesel unter der langen Motorhaube“, so ein Volvo-Sprecher.

Der  Volvo 780 war kein rasanter Sportler sein, sondern ein nobles Luxuscoupé, wie es vor allem die Amerikaner, Japaner und einige europäische Nationen, darunter Schweden, liebten. In Deutschland, dem Land schneller Autobahnen, wurde er gar nicht angeboten.

Statt eindrucksvoller Höchstgeschwindigkeit zeigte der exklusive Zweitürer eine fast einzigartige Serienausstattung. „Das Volvo 780 Coupé bietet keine luxuriösen Extras: Alles ist Standard”, erklärte Volvo dazu in einer Anzeigenkampagne.

Zu den Besonderheiten zählten die elektrische Betätigung von Fenstern, Sitzen, Schiebedach und Außenspiegeln, außerdem Klimaautomatik, Audioanlage mit Equalizer, Reisecomputer und automatische Niveauregulierung.