Archiv der Kategorie: News

Happy Birthday – der VW Bulli ist 65!

VW Bulli wird 65

65 Jahre? Ist doch heutzutage kein Alter mehr. Bestes Beispiel: der VW Bulli. Der feiert jetzt halbrunden Geburtstag. Und ist fitter und erfolgreicher denn je.

Andere gehen mit 65 in Rente – er startet jetzt erst richtig durch! Der Bulli rennt und rennt und rennt… Vor 65 Jahren war Produktionsstart des ersten Transporters von Volkswagen. In den ersten Jahren wurde er in Wolfsburg gebaut, ab 1956 in Hannover. Es war zugleich der Beginn einzigartigen automobilen Lovestory. Denn heute hat die gesamte Baureihe Kultstatus. Ob Hippie oder Handwerker – alle fahren auf die T-Baureihe ab.

Alles beginnt 1947 mit einer Bleistiftskizze: Der holländische Autoimporteur Ben Pon sieht im Volkswagenwerk einen einfachen Plattenwagen, nimmt diesen als Grundidee – und kritzelt auf einen Notizzettel die Umrisse eines Transporters mit Käfergenen.

Zwei Jahre später präsentiert Volkswagenwerk-Geschäftsführer Heinrich Nordhoff vier Prototypen: zwei Kastenwagen, einen Kombi und einen Kleinbus. Einer davon geht an den Parfümhersteller 4711 in Köln. Der Rest ist Geschichte: Der VW Bus ist auf der Erfolgsspur, wird von Generation zu Gerneration noch erfolgreicher.

T1, T2, T3, T4 , T5: Der Autothemen-Mann ist sie alle gefahren. Und ganz ehrlich: Der bunte Campingbus namens Flora aus der Urzeit des Bullis, noch mit geteilter Frontscheibe und quasi keiner Heizung (oder wenn ja, mit reichlich ermüdenden Abgasen versetzt), spielt in der Erinnerung nach wie vor die Rolle als einer der emotionalsten Untersätze überhaupt.

Noch dieses Jahr rollt der T6 an – die Bulli-Fans sind gespannt!

Mazda MX-5: Warten bis zum Herbst

Mazda MX-5

Es hätte so ein schöner Sommer werden können: Sonne, laue Temperaturen, der neue MX-5… Aber leider kommt der Roadster erst im September nach Deutschland.

Im Mazda Stammwerk in Hiroshima hat zwar heute die Produktion des neuen MX-5 begonnen. Aber: Die ersten Exemplare der vierten Modellgeneration, die im Werk Ujina 1 vom Band laufen, sind für den japanischen Markt bestimmt.

Dort ist die Neuauflage der Roadster-Ikone ab Juni erhältlich. Danach kommt der Zweisitzer auch im Rest der Welt auf den Markt, in Deutschland steht die Auslieferung im September auf dem Programm.

Bleibt nur der Trost: Auch der Herbst hat schöne Tage!

Zwei Millionen 1er BMW: Da feiern die Bayern

 

Der zweimillionste 1er BMW

Am 28. März startet die überarbeitete BMW 1er-Reihe durch. Im BMW Werk Regensburg gab es schon vorher einen Grund zum Feiern: Dort rollte jetzt der zweimillionste BMW 1er vom Band.

Das Jubiläumsfahrzeug wurde wenige Tage nach dem Produktionsstart für die Neuauflage des Kompaktmodells gefertigt und gehört zu den ersten für den Export nach Asien vorgesehenen Exemplaren der neuen BMW 1er Reihe.

Der BMW 120i 5-Türer, lackiert in Estorilblau metallic und ausgestattet mit einem M Sportpaket, wird an einen Kunden in Japan ausgeliefert.

BMW dominiert Motorrad-Leserwahl

BMW R 1200 RS
Siegertyp: Die BMW R 1200 S. Foto: BMW

Mit Siegen in den Kategorien „Tourer/Sporttourer“, „Sportler“, „Enduros/Supermotos“ und „Modern Classics“ sowie drei zweiten und drei dritten Plätzen fuhr BMW Motorrad bei der 17. Leserwahl der Zeitschrift Motorrad zum „Motorrad des Jahres 2015“ ein überzeugendes Ergebnis ein.

In der Kategorie „Tourer/Sporttourer“ konnte BMW Motorrad gleich einen zweifachen Erfolg feiern. Auf Anhieb holte sich hier die neue R 1200 RS die Krone und vereinte 21,5 Prozent der Stimmen auf sich. Auf Platz drei folgte mit der R 1200 RT ein seit mehr als drei Jahrzehnten etablierter Tourer.

Bei den  Sportlern holte sich die neue Auflage der BMW S 1000 RR den ersten Platz. In der Kategorie “Enduros/Supermotos“ zeigte wieder mal die R 1200 GS mit 25,3 Prozent der Stimmen ihre Dominanz.  Sieg Nummer vier holte die R nineT in der Kategorie „Modern Classics“.

„Dieses grandiose Ergebnis unserer Motorräder freut mich sehr“, so Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad.

Sport Coupé Concept GTE – die Zukunft von VW

VW Sport Coupé Concept GTE

Bei VW ist es Tradition: Am Vorabend des Genfer Automobil-Salons werden schon mal die Messestars entblättert. Diesmal das viertürige Sport Coupé Concept GTE.

Die Hightech-Studie soll einen Ausblick auf die neue VW-DesignSprache bieten und ist oberhalb des heutigen Volkswagen CC positioniert. Als „überzeugende Alternative zu den klassischen Limousinen des B- und C- Segments“.

Das Interieur des Sport Coupé Concept GTE setzt auf klares Design, ergonomische Perfektion und neue interaktive Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Der 380 PS starke Plug-In-Hybrid bietet laut VW „dank eines V6 TSI-Aggregats die Langstreckeneigenschaften eines Grand Tourismo und ermöglicht durch den Einsatz von zwei Elektromotoren und einer extern aufladbaren Batterie auch einen emissionsfreien Betrieb“. Der Durchschnittsverbrauch der 250 km/h schnellen Studie liegt bei 2,0 l / 100km.

Konstruktive Basis des Sport Coupé Concept GTE ist der Modulare Querbaukasten (MQB) von Volkswagen. Unter der großen Heckklappe findet sich ein 480 Liter großer Kofferraum.

Neben dem Sport Coupe Concept GTE präsentiert die Marke Volkswagen am Konzernabend in Genf den neuen Touran.

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Range Rover Evoque kommt als Cabrio

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Die Spatzen zwitscherten es von den Bäumen, jetzt hat Land Rover die Sache endgültig verifiziert: Das Evoque Cabrio kommt.

Auf dem Genfer Automobil-Salon wird es debütieren – das weltweit erste Cabriolet in der Klasse der kompakten Premium-SUV. Erste Prototypen haben bereits an einem ungewöhnlichen Ort den Testbetrieb aufgenommen: im „Crossrail“-Tunnel, der aktuell auf rund 41 Kilometer Länge unter der Londoner City entsteht.

Der erste Prototyp des ab 2016 lieferbaren Range Rover Evoque Cabrio nutzte die Tunnelbaustelle für eine Testfahrt der besonderen Art: Land Rover-Ingenieure steuerten ein noch getarntes Cabrio mit heruntergeklapptem Verdeck ausgiebig durch den Untergrund.

Weitere Details zu seinem neuen SUV-Cabrio will Land Rover im Lauf des Jahres bekanntgeben. Die Produktion der Cabrio-Version übernimmt das Land Rover-Werk Halewood, in dem auch Evoque-Fünftürer und -Coupé von den Bändern rollen.

 

Happy Birthday, Volvo 780

Volvo 780

Mannomann, auch schon wieder 30 Jahre her: Im März 1985 wurde der Volvo 780 feierlich in Genf enthüllt. Heute ist er ein gesuchtes Sammlerstück.

Denn rar war er schon damals. Von dem glamourösen Luxus-Coupé aus Schweden wurden nur 8518 Exemplare in Kooperation mit der Carrozzeria Bertone für ausgewählte Märkte gebaut. Das machte den bis dahin teuersten aller Volvos natürlich noch begehrenswerter.

Auch wegen der reichich vorhandenen technischen Innovationen. „Das Volvo 780 Coupé fuhr mit dem ersten serienmäßigen Fahrersitz-Gurtstraffer vor und hatte einen Sechszylinder-Diesel unter der langen Motorhaube“, so ein Volvo-Sprecher.

Der  Volvo 780 war kein rasanter Sportler sein, sondern ein nobles Luxuscoupé, wie es vor allem die Amerikaner, Japaner und einige europäische Nationen, darunter Schweden, liebten. In Deutschland, dem Land schneller Autobahnen, wurde er gar nicht angeboten.

Statt eindrucksvoller Höchstgeschwindigkeit zeigte der exklusive Zweitürer eine fast einzigartige Serienausstattung. „Das Volvo 780 Coupé bietet keine luxuriösen Extras: Alles ist Standard”, erklärte Volvo dazu in einer Anzeigenkampagne.

Zu den Besonderheiten zählten die elektrische Betätigung von Fenstern, Sitzen, Schiebedach und Außenspiegeln, außerdem Klimaautomatik, Audioanlage mit Equalizer, Reisecomputer und automatische Niveauregulierung.

Kia macht den Picanto noch pikanter

Kia Picanto Genf 2015

Soll bloß keiner behaupten, auf autothemen.com würden immer nur die großen und schnellen Schlitten gezeigt. Bester Beweis: Hier kommt der aufgefrischte Kia Picanto.

Der wird auf dem Genfer Salon erstmals dem europäischen Publikum vorgestellt und rollt Ende März schon zu den Kia-Händlern. Verändert wurden das Außendesign, das Interieur und der Motor.

Die Front- und Heckstoßfänger sollen „den kraftvollen Auftritt des überarbeiteten Kia Picanto“ ebenso unterstreichen wie der „Tigernasen“-Kühlergrill. Zu den „neuen Premium-Ausstattungselementen“ gehören die neueste Generation der 7-Zoll-Kia-Kartennavigation (lieferbar ab dritten Quartal 2015) und ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer.

Darüber hinaus werden drei neue Interieur-Varianten angeboten (Rot, Gelb, Braun), die jeweils mit einer Fußraumbeleuchtung kombiniert sind. Der 1,0-Liter-Benziner erfüllt nun die Abgasnorm Euro 6.

Augen auf bei der Partner-Wahl

Partner Tepee

Seit 2008 läuft und läuft der Peugot Partner. Jetzt kommt die Ablösung. Die schaut besser aus. Und hat nichts an praktischer Intelligenz eingebüßt.

Wie bisher gibt es die kompakten Lastesel als Kastenwagen und als eher familien- und freizeitorientierten Tepee. Mit zwei Benzinern und fünf Diesel-Versionen von 75 bis 120 PS, ein neuer Dreizylinder-Benziner mit 110 PS wird Anfang nächsten Jahres nachgereicht.

Reichlich Platz und viel Variabilität gehören zu den Basis-Stärken des Peugeot Partner. Der Neue hat nichts verlernt, transportiert bis zu sieben Personen auf (hinten herausnehmbaren) Einzelsitzen. Zwischen 675 und 3000 Liter Gepäckvolumen passen rein, die Heckscheibe ist extra zu öffnen.

Beim Kasten sorgen zwei Längen für Volumina zwischen 3,3 und 4,1 Kubikmeter. Natürlich gibt es jetzt auch optional oder serienmäßig ein paar Sicherheitsassistenten – und eine Anbindung des Smartphones an die Bord-Info-Zentrale mit Touchscreen.

Der neue R8: Audi schärft seine Speerspitze

Audi R8 V10 plus

Der Mittelmotor-Sportler ist ein Kraftpaket sondersgleichen. Vor allem in der jetzt gezeigten 2. Generation, die in Genf Premiere feiert. Die wichtigsten Daten:

Der V10-5.2 FSI im neuen R8 steht in zwei Versionen zur Wahl – mit 540 und 610 PS. Das Topmodell beschleunigt in 3,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 330 km/h Spitze.

Der Sound des frei saugenden V10, dessen maximales Drehmoment bei 6.500 1/min bereit steht, ist laut Audi „noch voller und schärfer“ geworden. Eine Siebengang S tronic und ein neu entwickelter Quattro‑Antrieb bringen die Kraft auf die Straße. Die Verteilung der Antriebsmomente passt sich den jeweiligen Fahrbedingungen an – im Extremfall können sie zu 100 Prozent auf die Vorder- oder Hinterachse fließen. Der neue Performance‑Modus im Fahrdynamiksystem Audi drive select ermöglicht die Anpassung der wichtigsten fahrdynamischen Parameter auf den Reibwert der Straße.

Der Verkauf des neuen Audi R8 startet im Sommer 2015. Die Preise betragen165.000 Euro für den R8 V10 und 187.400 Euro für die Top‑Version R8 V10 plus.

Die zweite Generation des Audi R8 ist gleichzeitig Basis für weitere Modelle. Der Elektro-Hochleistungssportwagen R8 e‑tron kommt in seiner neuen Evolutionsstufe auf 340 kW Leistung und 920 Nm Drehmoment. Er spurtet in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Dank neuer Batterietechnologie konnte die Reichweite im Vergleich zum ersten Technikträger mehr als verdoppelt werden – sie beträgt jetzt über 450 Kilometer.

Der Rennwagen Audi R8 LMS ist nach dem neuen GT3‑Reglement, das weltweit ab 2016 gilt, entwickelt. Bereits dieses Jahr absolviert er seine ersten Werkseinsätze.

Der VW Touran macht sich fesch

VW Touran

Die dritte Generation des Touran wirkt deutlich flotter und knackiger als der Vorgänger. Ein richtiger Feger für die junge Familie ist er geworden.

Auch das Interieur wurde komplett überarbeitet, es ist dank der neu entwickelten Fold-Flat-Sitzanlage mit Isofix Halteösen auf allen Plätzen multivariabel nutzbar. Ein Kofferraumvolumen von 1.040 Litern (dachhoch beladen bis zur zweiten Sitzreihe) und insgesamt 47 Ablagen sorgen für hohe Alltags- und Urlaubstauglichkeit.

Der komplett neue Touran ist der erste Van auf der Basis des Modularen Querbaukastens (MQB). Damit verbunden sind zahlreiche konstruktive und konzeptionelle Vorteile, wie ein auffallend langer Radstand, sehr kurze Karosserieüberhänge und eine gute Raumausnutzung.

Trotz einer gewachsenen Außenlänge und erhöhten Anforderungen an Sicherheit und Komfort wurden gegenüber dem Vorgänger 62 kg Gewicht eingespart. Die jeweils drei Benziner (TSI) mit 110, 150 und 180 PS und Diesel (TDI) mit 110,  150 und  190 PS sind um bis zu 19 Prozent sparsamer. Stets serienmäßig an Bord: das Start-Stopp-System und der Rekuperationsmodus.

Premiere ist in Genf, dann soll der Neue auch schon bald anrücken.

So wird der Audi A9 Avant

Audi prologue Avant

„Ein Design von dynamischer Eleganz und die neuesten Highend-Technologien“: So beschreibt man bei Audi das Showcar Audi prologue Avant. Und als „Ausblick in die Zukunft„.

Die verspricht schön zu werden. Mit 5,11 Meter Länge, 3,04 Meter Radstand, 1,97 Meter Breite und 1,40 Meter Höhe baut der Audi prologue Avant noch etwas größer als das zweitürige Coupé Audi prologue. Vier Einzelsitze, vier Türen sowie eine große Heckklappe runden das Konzept ab, das in Genf debütiert.

Den Antrieb übernimmt ein 3.0 TDI‑Motor mit 353 PS, eine starke E‑Maschine, die in die Achtstufen‑tiptronic integriert ist, steuert bis zu 100 kW bei. Die Systemleistung beträgt 455 PS, das Systemdrehmoment 750 Nm. Die Achtstufen‑tiptronic leitet die Kräfte des Motors auf den permanenten Allradantrieb quattro.

Das Showcar sprintet in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, sein Top‑Speed ist auf 250 km/h begrenzt. Im Mittel verbraucht der Audi prologue Avant nach der NEFZ‑Norm für Plug‑in‑Hybridfahrzeuge auf 100 Kilometer nur 1,6‑Liter Kraftstoff – ein CO2‑Äquivalent von 43 Gramm pro Kilometer. Die Lithium‑Ionen‑Batterie im Heck, die 14,1 kWh Energie speichert, ermöglicht im rein elektrischen Betrieb einen Aktionsradius von 54 Kilometer.

C 450 und C 63: AMG macht der C-Klasse Beine

Mercedes AMG C 63 S
Mercedes AMG C 63 S. Fotos: autothemen.com

AMG baut untenrum das Portfolio aus – und legt obenrum kräftig nach. Gemeint sind die neuen Modelle C 450 AMG 4Matic und C 63 und C 63 S. Munter sind sie alle. Und wie!

Fangen wir beim neuen Einstieg in die sportliche Welt der Affalterbacher an: C 450 bedeutet laut AMG-Chef Tobias Moers „ein AMG-typisches Fahrerlebnis für einen noch größeren Kundenkreis“. Der 3.0 Liter V6-Turbo mit 33:67 Kraft auf Vorder- und Hinterrädern bringt es auf 367 PS und einen Normverbrauch von 7,6 Litern.

4,9 Sekunden für den 100er-Sprint sind eine klare Ansage: Es geht voran im Neuen, und wie. Nicht wirklich brachial, aber schon sehr nachdrücklich. Bei 250 Sachen wird abgeregelt. Voll AMG ist die vom C 63 adapptierte Fahrwerkstechnologie. Wer Sport+ einschaltet, hat schon etwas sehr Munteres unter dem Allerwertesten. Aber erst ab Juni – dann ist Markteinführung.

Quasi ab sofort ist die Limousine des C 63 zu haben, das T-Modell folgt im April. Vier bis fünf Türen, gut Platz und Kraft bis zum Abwinken – so präsentiert sich der kompakte Sportler, den Moers als „sportlichstes Familienauto im Segment oder Sportwagenschreck“ bezeichnet. 476 PS als C 63, deren 510 als „S“ – das hat in Verbindung mit der C-Klassen-Karosse schon einen sympathischen Hauch von kontrollierter Gewalt an sich. Beim ersten Ausflug auf der Rennstrecke bei Portimao/Portugal machte der 911er-Schreck unglaublich Laune – präzise, sauschnell, knackig. Und dann dieser Sound: bratzelnd, bollerend, sprotzend, bellend und röhrend.

Das Fahrwerk, die Motorsteuerung und die Lenkung lassen sich natürlich per Knopfdruck einstellen und ganz nach persönlichem Gusto programmieren. Suchtfaktor hoch – so lautet die erste Diagnose. Mann, das geht ab, als wäre die Trägheit der Masse vorübergehend für ungültig erklärt worden

In 4,1 und 4,0 Sekunden auf 100, ein Heckantrieb mit elektronischer Differenzialsperre für das Mercedes-typische Aus-der-Kurve-Beschleunigungsgefühl – das macht wirklich sehr großen Spaß. Im Landstraßen- und limitierten Autobahnbetrieb zeigte der Bordcomputer gute zwölf Liter an. Die Norm liegt bei 8,2 bis 8,4 Liter.

Mit dem AMG Drivers Package dürfen die beiden Versionen auch 290 Sachen rennen – Sie wissen: Wir sprechen von der C-Klasse. Aber von einer sehr speziellen. Auch was die Kosten angeht. 76.100,50 und 84.371,00 Euro sind für die Boliden fällig. Inklusive MwSt…..

G 500 4×4 hoch 2: Der Oberkraxler mit Stern

Showcar G 500 4x4²
Das Showcar G 500 4×4² debütiert in Genf. Ob das PC im Nummernschild für Politically Correct steht? Fotos: Mercedes

Die wollen doch auch mal nur spielen: Ein sympathischer Zug, den die oft so ernsten Perfektionisten mit Stern hier zeigen. Das Showcar G 500 4×42 ist technisch perfekt – und wirkt gleichzeitig wie ein lebensgroßer Bubentraum.

„Besser als eine G-Klasse kann höchstens eine G-Klasse sein.“ Sagen die Mercedes-Mannen und treten mit dem Nachfolger des Über-Geländegängers G 63 AMG 6×6 den Beweis an: Für den G 500 4×42 nahmen sie den Allrad-Triebstrang samt der Portalachsen des 6×6, entfgernten eine Achse und kombinierten das Ganze mit einem neuen variablen Fahrwerk und der G-Serienkarosserie.

Dazu der Vierliter-V8 422 PS, 22 Zoll-Räder mit 325/55-Bereifung, ein bisschen Karbon und ein paar nette Zutaten für den Innenraum. Voila – so schaut ein Oberhammerkraxler im Sterne-Trimm aus.

Die Offroad-Daten im Vergleich zum serienmäßigen Mercedes-Benz G 500, der ja auch schon als gnadenlos guter Kletterer bekannt ist, zeigen, was das seriennahe Show-Teil drauf hat. Zum Genießen für Kraxel-Fans:
G 500 4×42
G 500 Station Wagen lang
Bodenfreiheit
450 mm
210 mm
Böschungswinkel v/h
52° / 54°
36° / 27°
Rampenwinkel
47°
21°
Kippwinkel
30°
28°
Wattiefe
1000 mm
600 mm
Steigfähigkeit
100 %
100 %
Radstand
2850 mm
2850 mm
Spurweite vorn/hinten
1774 mm
1475 mm
Rad-/Reifenkombination
9,5 J x 22
325/55 R22
7,5 J x 18
265/60 R 18
„Ob und wann die Entscheidung zur Serienfertigung des Mercedes-Benz G 500 4×42 fällt, hängt von der Resonanz auf das seriennahe Showcar ab“, heißt es bei Mercedes.