Archiv der Kategorie: Sportwagen

Ronaldo testet den Bugatti Chiron

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Daumen hoch: Ronaldo und der Bugatti Chriron. Foto: Bugatti

Kurz vor Auslieferungsstart des Chiron hat Bugatti einen echten Champion gebeten, den neuen ultimativen Supersportler der französischen Luxusmarke aus Molsheim einer finalen Testfahrt zu unterziehen.

Fußball-Superstar Christiano Ronaldo, mehrfacher Weltfußballer des Jahres, amtierender Europameister, Träger zahlreicher weiterer Auszeichnungen und großer Sportwagenfan, setzte sich in Madrid ans Steuer, um das 1.500 PS-Geschoss genau unter die Lupe zu nehmen.

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Hat erkennbar Spaß: Ronaldo im Bugatti Chriron. Foto: Bugatti

Sein Fazit: „Nach eingehender Prüfung: Freigabe erteilt!“ Dann kann’s ja losgehen…

Hier geht’s zum Film: https://youtu.be/4TAIclkNDwk

Schätze aus dem Depot (III)

Heute gibt es die dritte Ausgabe der Depot-Schätzchen aus dem Porsche-Museum. Diesmal zur Abwechslung in Form von zwei kurzen Dia-Shows. Viel Spaß!

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Schätze aus dem Depot

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Porsche-Depot Foto: Rudolf Huber

Museen zeigen immer nur Teile der verfügbaren Kostbarkeiten. Viele Schätze ruhen aus welchen Gründen auch immer sanft im Depot. Das ist bei Porsche nicht anders.

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Porsche-Depot Foto: Rudolf Huber

Bei einer spannenden Führung durch die „Vorratshallen“ der Marke in einem Gebäude in Stuttgart tauchten gleich derart viele eindrucksvolle Zeugen der Porsche-Vergangenheit auf, dass sie in einen Beitrag gar nicht reinpassen.

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Porsche-Depot Foto: Rudolf Huber

Drum hier ein Auftakt, dem noch diverse weitere „Lieferungen“ folgen werden. Auch Insider werden dabei staunen – und vielleicht ganz neue Facetten der Sportwagenbauer kennenlernen.

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Porsche-Depot Foto: Rudolf Huber

Viel Spaß!

Mercedes-Maybach 6: Die Elektro-Vision

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Vision Mercedes-Maybach 6. Foto: Daimler

Mehr Luxus und Technologie geht (aktuell) nicht: Mit der extravagant-futuristischen Studie Vision Mercedes-Maybach 6 sorgen die Stuttgarter in Pebble Beach für Furore.

Endlose 5,70 Meter Länge bei einer Höhe von nur 1,33 Meter, fließende Linien, kleines, weit nach hinten gesetztes Greenhouse: Mit einer atemberaubenden Studie will Mercedes am 21. August auf dem Concours d’Elegance im kalifornischen Pebble Beach für Furore sorgen. Den ganz besonderen Kick geben der Vision Mercedes-Maybach 6 aber nicht etwa der an einen Nadelstreifenanzug erinnernde Kühlergrill, die Flügeltüren oder das Heck im Stil einer Luxusyacht. Sondern der E-Antrieb und ein ganzes Paket von feinst verpackter Zukunftstechnologie.

Vision Mercedes-Maybach 6, 2016
Vision Mercedes-Maybach 6. Foto: Daimler

Der 2+2-Sitzer steckt bis unters flach gezogene Dach voller Innovationen. Seine vier Permanentmagnet-Synchron-Elektromotoren bringen es zusammen auf 550 kW/750 PS, der klassische 0-bis-100-Sprint ist in weniger als vier Sekunden absolviert, die Spitze ist auf 250 km/h begrenzt. Dank üppiger Akkupacks im Unterboden soll die Reichweite bei mehr als 500 Kilometern liegen. Statt des gewohnten Zwölfzylinders ist unter der langen Haube unter anderem ein Kofferraum untergebracht.

Das Design soll laut Mercedes „cool und hot, technoid und reduziert“ rüberkommen, von den schmalen Leuchten über die teiltransparenten 24 Zoll-Felgen bis zur zweigeteilten Heckscheibe. Eine „Hommage an die glorreiche Zeit der Aero-Coupés“ soll die Vision Mercedes-Maybach 6 sein und diese Tradition in die Zukunft führen. Und das mit technischen Feinheiten, wie sie in dieser Konzentration noch nie zu sehen waren. So wird etwa quasi die ganze Breite der Frontscheibe zum Head-up-Display, überwachen Sensoren in den Sitzen die Vitalfunktionen der Passagiere und steuern Belüftung, Heizung und Massagefunktion, die Außenspiegel verwandeln sich in Kameras. Interieur-Farben wie Roségold und Ulmenholz am Boden sorgen zusammen mit den „hyperanalogen“ Instrumentenanzeigen, in denen „echte“ Zeiger über ein rundes Display mit Kristall-Optik gleiten, für ein ganz spezielles Ambiente. Und im durchsichtigen Mitteltunnel wird der elektrische Energiefluss für die Passagiere sichtbar gemacht.

Der flache Akku im Unterboden hat eine nutzbare Kapazität von rund 80 kWh. Zukunftsweisend soll der „Tankvorgang“ ablaufen: Dank einer Schnellladefunktion mit Ladeleistungen bis zu 350 kW soll in nur fünf Minuten genügend Saft für rund 100 Kilometer zusätzliche Reichweite an Bord sein. Aufladen lässt sich die Batterie per Kabel an öffentlichen Ladestationen, an Haushaltssteckdosen oder induktiv, also berührungsfrei.

Die Auto-Show am Big Apple

GLC Coupé
Mercedes GLC Coupé, Designer Robert Lesnik. Foto: R. Huber

International gesehen ist die New York International Auto Show (NYIAS) keine große Nummer mehr. Weil aber bis zum 3. April gut eine Million Besucher ins Javits Center strömen, zeigen die Hersteller doch allerlei Weltpremieren.

Besonders massiv ist Mercedes mit seiner Tochter AMG dabei. Das GLC Coupé, das C 63 Cabrio und weitere rasante Neuheiten zieren den großen Stand in New York. Audi hat den R8 Spyder entblättert, BMW präsentiert den langen 7er und hat erfreulich viele Plug-in-Versionen ins Rampenlicht gestellt.


Ein fescher Bursch ist der Mazda MX-5 mit Klapp-Hardtop, das wohl mindestens 2000 Euro mehr kosten wird als die Mütze aus Stoff. Nissan hat den GT-R kräftig auf Vordermann gebracht, Toyota zeigt ganz umweltbewusst den neuen Prius Plug-in. Und die Amerikaner? Die schwelgen in Protz und PS, als gäbe es kein Morgen. Muscle Cars, so weit das Auge reicht. Fürs grüne Gewissen muss der kleine Elektro-Parcours im Tiefgeschoss herhalten, gleich neben den Maxi-Geländegängern von GMC und Co.

Mercedes SL: Feinschliff für die Roadster-Ikone

Mercedes-Benz SL, R 231, 2015
Mercedes-Benz SL 500.


Neuer Auftritt für eine automobile Ikone: Ab April 2016 kann der technisch und optisch deutlich optimierte Mercedes-Benz SL ab 99.097,25 Euro bestellt werden.

Kraftvollere Motoren, Automatik-Getriebe 9G-Tronic, Dynamic Select mit fünf Fahrprogrammen und Active Body Control mit Kurvenneigefunktion heben die Legende auf ein neues dynamisches Niveau. Die Alltagstauglichkeit wurde mit dem beim Anfahren jetzt bis 40 km/h bedienbaren Verdeck und der automatischen Restkofferraum-Abtrennung gesteigert.


Die wichtigsten Motor- und Leistungdaten in der Übersicht:

SL 400
SL 500
Zylinder Zahl/Anordnung
6/V
8/V
V-Winkel (Grad)
60
90
Bohrung/Hub (mm)
88,0/82,1
92,9/86,0
Hubraum (cm3)
2.996
4.663
Zahl der Turbolader
2
2
Ladeüberdruck bei Volllast (bar)
1,80
0,9
Verdichtungsverhältnis
10,5:1
10,5:1
Motorgewicht trocken (kg)
179,2
222,5
Einspritzverfahren
strahlgeführte Benzin-Direkteinspritzung
Ventile pro Zylinder
4
4
Zahl der Nockenwellen
4
4
Nennleistung (kW/PS bei 1/min)
270/367 bei 5.500-6.000
335/455 bei 5.250
Nenndrehmoment (Nm bei 1/min)
500 bei 2.000-4.200
700 bei 1.800-3.500
Verbrauch kombiniert ab (l/100 km)
7,7
9,0
CO2-Emission kombiniert ab (g/km)
175
205
Effizienzklasse
D
E
Beschleunigung 0-100 km/h (s)
4,9
4,3
Höchstgeschwindigkeit (km/h)*
250
250
*elektronisch begrenzt

C 43 4Matic Coupé: Die AMG-Familie wächst

Mit dem neuen C 43 4MATIC Coupé ergänzt Mercedes-AMG  das sportliche Angebot der C-Klasse Familie um eine weitere rasante Variante.

Die Affalterbacher Entwicklungsteams haben für den Neuzugang ein besonders appetitliches Technikpaket geschnürt: Der 367 PS starke 3,0-Liter-V6-Biturbomotor ist mit dem neuen, agil schaltenden Automatikgetriebe 9G-TRONIC kombiniert. Zusammen mit dem Allradantrieb AMG Performance 4MATIC und der eigenständigen Fahrwerkstechnologie ergibt das laut AMG „die optimale Basis für hohe Agilität und begeisternde Querdynamik“.

Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h ist mit dem C 43 4MATIC Coupé in 4,7 Sekunden erledigt, die Geschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Zum agilen Fahrerlebnis tragen die neu entwickelte Vorderachse, die straffe Elastokinematik und die hochpräzise Lenkung wesentlich bei. Zum Preis äußerte sich AMG noch nicht.

Die wichtigsten Daten
Mercedes-AMG C 43 4MATIC Coupé
Motor
V6-Biturbo
Hubraum
2.996 cm3
Leistung
270 kW (367 PS) bei 5.500-6.000/min
Max. Drehmoment
520 Nm bei 2.000-4.200/min
Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt
8,0-7,8 l/100 km
CO2-Emission
183-178 g/km
Effizienzklasse
D
Beschleunigung 0-100 km/h
4,7 s
Höchstgeschwindigkeit
250 km/h*
* elektronisch begrenzt

Focus RS: Verwandlungskünstler

Er kann den Krawallbruder mit viel Dynamik und das brave Alltagsauto mit Reserven. Der Ford Focus RS ist faszinierend vielseitig. Und eigentlich ein Sonderangebot!

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Ford Focus RS 2016 Foto: Ford

Natürlich ist Leistung nicht alles. Aber mehr Kraft hat eigentlich selten geschadet. Besonders, wenn sie wie im Falle des wilden, schnellen und ein bisschen krawalligen Ford Focus RS zum absoluten Super-Schnäppchenpreis geboten wird. Klingt jetzt vielleicht ein wenig seltsam, ist aber wirklich so. Denn wenn man einfach mal den Preis pro PS als Basis nimmt, schneidet der fünftürige Sportler phänomenal gut ab.

Ford Focus RS 060 - Kopie
Ford Focus RS 2016 Foto: Ford

Eine kleine Rechenaufgabe: Der Einstiegs-Focus mit 85 PS starkem Benziner kostet 16 450 Euro – das sind 193,52 Euro pro PS. Der neue RS mit 350 PS kostet 40 000 Euro. Das sind nach Adam Riese gerade mal 114,29 Euro pro Pferdestärke. Und einen Allradantrieb gibt es neuerdings noch obendrauf.
Ford Focus RS 036 - KopieNach dieser Rechenaufgabe nähern wir uns dem Kraftsportler in der Focus-Familie schon ein wenig entspannter. Die Designer und die Strömungstechniker haben ihm ein funktionales Kleid geschneidert, das die viele Kraft an jeder Kante und Sicke erahnen lässt. Riesiger Kühlergrill, große Luftschächte für die Bremsen vorne, hinten ein ganz speziell geformter Spoiler und ein massiver Diffusor zwischen den beiden dicken Auspuff-Endrohren: Schaut stark aus, ist aber kein Selbstzweck, heißt es bei Ford. Das alles war nötig, um dem 1,5-Tonner die nötige Luft zum Atmen und Kühlen und den nötigen Abtrieb bei hohem Tempo zu verpassen.

Im Inneren empfangen den Piloten und seine bis zu vier Mitfahrer eine Reihe sportlicher Zutaten wie Leder und Velours, dazu ein paar Zusatzinstrumente zur Kontrolle der Motor-Befindlichkeiten. Klima, Audio-Anlage, Touchscreen mit Navi und Smartphone-Koppelungsmöglichkeit – alles drin, der RS ist ein echtes Alltagsauto mit Extra-Bumms. Die fünf Türen und der anständig dimensionierte Kofferraum machen ihn auch Schwiegermutter-tauglich, allerdings sollte man sich dann am Gaspedal tunlicht ein wenig zurückhalten.

Aber lesen Sie hier die Geschichte doch an anderer Stelle fertig – nett aufbereitet von den Abendzeitung München-Kollegen. Viel Spaß!

Wir sind Weltmeister

Mercedes-AMG feiert den WM-Triumph mit einem Sondermodell des  A 45 4MATIC. Und rühmt es dessen expressiven Formel 1-Look.

Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, Fahrer- und Vizetitel von Lewis Hamilton und Nico Rosberg – mehr war definitiv für das Mercedes AMG Petronas F1-Team nicht zu holen. Das können die Fans jetzt im kleinen Silberpfeil im F1-Look feiern. Ausgefeiltes Aerodynamikpaket, großen 19 Zoll-Rädern und charakteristische Folierung bringen mit der World Champion Edition den Formel 1-Erfolg von der Rennstrecke auf die Straße.

Markantes äußeres Kennzeichen der exklusiven Edition des A 45 ist die charakteristische Folierung mit petrolgrünen und schwarzen Akzenten im Design des siegreichen F1 W06 Hybrid-Boliden. Hinzu kommt das ausgefeilte Aerodynamikpaket. Dazu gehört ein größeren Splitter und spezielle Flics an der Front sowie der ebenfalls von der Königsklasse des Motorsports inspirierte Dachspoiler am Heck. Als Lackierungen stehen für die Edition mountaingrau metallic, designo mountaingrau magno oder polarsilber metallic zurWahl.

Night Paket, AMG Performance Sitze, das AMG Exklusiv Paket mit Plakette und das AMG DYNAMIC PLUS Paket gehören auch zu den F1-Zutaten. Das Interieur ist logischerweise ganz auf Sport eingestellt. Und Sport ist auch das Motto bei der Motorisierung. Dank 381 PS Höchstleistung sprintet der Mercedes-AMG A 45 4MATIC in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 Sachen.

Weltpremiere feiert das Sondermodell beim Großen Preis von Abu Dhabi in Yas Marina am 26. November, ab Januar 2016 wird er zeitlich limitiert bis Mai 2016 angeboten. Der Preis in Deutschland beträgt 65.402,40 Euro und 66.818,50 Euro in Verbindung mit dem Mattlack designo mountaingrau magno.

Supersportler mit Rucksack

Audi TT Roadster: Die Offenfahrung

Auch der Herbst hat schöne Tage. Und dank Sitz- und Nackenheizung und Windschott hält sich die Kälte beim Offenfahren doch sehr zurück. Mir hat es riesigen Spaß gemacht – der Testbericht vermittelt das wohl ziemlich deutlich.

Oder so:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.az-test-des-audi-tt-roadster-eine-offenfahrung.85a5fbb7-0a3f-4370-a0d2-0bb68e62c8a3.html

Porsche Cayman Black Edition

Porsche bietet jetzt auch den Cayman in der Black Edition an. Die ganz in schwarz gehaltene Sonderserie umfasst bisher den Boxster und den 911 Carrera  und zeichnet sich durch ihre erweiterte Serienausstattung aus.

Schwarze Lackierung und schwarzes Teilleder-Interieur setzen den optischen Hauptakzent. Zur serienmäßigen Ausstattung der Black Edition-Modelle gehören unter anderem das Porsche Communication Management (PCM) mit Navigationsmodul, automatisch abblendende Spiegel, Regensensor, Tempostat, Parkassistent vorn und hinten sowie das Sport-Design-Lenkrad.
Der Cayman Black Edition baut auf dem Mittelmotor-Coupé mit 2,7-Liter-Boxermotor und 275 PS auf. Akzente setzen die 20 Zoll großen Carrera Classic-Räder, die Bi-Xenon-Scheinwerfer mit PDLS (Porsche Dynamic Light System) und auf Wunsch Seitenscheibenleisten aus Aluminium. Für gesteigerten individuellen Komfort können Fahrer und Beifahrer auf eine Zweizonen-Klimaanlage und Sitzheizung zurückgreifen.
Verkaufsbeginn für den Cayman Black Edition in Deutschland ist der 2. Oktober. Der Preis: 59.596 Euro.

Porsche Mission E jagt Tesla Model S

Die Stuttgarter wollen auf der IAA definitiv zeigen, wer in Sachen E-Antrieb vorne ist. Mit dem ersten rein elektrischen Porsche überhaupt liefert die VW-Tochter einen echten Messe-Höhepunkt.

Und hier, weil’s so schön ist, die Verlautbarung im O-Ton:

„Mit dem Mission E stellt Porsche auf der IAA in Frankfurt den ersten rein elektrisch angetriebenen viersitzigen Sportwagen der Markengeschichte vor. Die Konzept-Studie vereint das unverwechselbar emotionale Design eines Porsche, überragende Fahrleistungen und die zukunftsweisende Alltagstauglichkeit des ersten 800-Volt-Antriebs. Die Eckdaten des faszinierenden Sportwagens: Vier Türen und vier Einzelsitze, über 600 PS (440 kW) Systemleistung und über 500 Kilometer Reichweite. Allradantrieb und Allradlenkung, Beschleunigung in unter 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h und eine Ladezeit von rund 15 Minuten für 80 Prozent der elektrischen Energie. Die Instrumente werden mittels Blick- und Gestensteuerung bedient, teilweise sogar über Hologramme – intuitiv und mit maximaler Fahrerorientierung durch automatische Einstellung auf die Fahrerposition.


Der Antrieb: Mehr als 600 PS mit Technologien aus dem Langstrecken-Rennsport
Der Antrieb des Mission E ist völlig neu und dennoch typisch Porsche: Erprobt im Motorsport. Zwei permanent-erregte Synchronmotoren (PSM), ähnlich wie sie im diesjährigen Le-Mans-Sieger 919 Hybrid eingesetzt werden, beschleunigen den Sportwagen und gewinnen beim Bremsen Energie zurück. 24 Stunden sportliche Höchstleistung und ein Doppelsieg sind für einen Porsche die beste Empfehlung. Zusammen leisten sie über 600 PS, katapultieren den Mission E in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Zu ihrem hohen Wirkungsgrad, der hohen Leistungsdichte und der konstanten Kraftentfaltung kommt ein weiterer Pluspunkt: Anders als heutige E-Antriebe entfalten sie ihre volle Leistung auch beim mehrmaligen Beschleunigen in kurzen Abständen. Der bedarfsgesteuerte Allradantrieb mit Porsche Torque Vectoring, also der automatischen Verteilung des Drehmoments auf die einzelnen Räder, bringt die Kraft auf die Straße, die Allradlenkung gibt sportlich präzise die gewünschte Richtung vor. Damit ist der Mission E fit für die Rundstrecke, auf der Nürburgring-Nordschleife bleibt er unter der Acht-Minuten-Marke.

Alltagstauglichkeit: komfortables und schnelles Laden, über 500 Kilometer Reichweite
Zu einem Porsche gehört nicht nur emotionale Sportlichkeit, sondern auch hohe Alltagstauglichkeit. Deshalb kann der Mission E mit einer Batterieladung über 500 Kilometer weit fahren und in rund einer Viertelstunde Energie für etwa 400 Kilometer nachtanken. Der Grund: Als Pionier setzt Porsche erstmals die 800-Volt-Technik ein. Die Spannungsverdoppelung im Vergleich zu aktuellen Elektrofahrzeugen mit 400 Volt birgt mehrere Vorteile: Kürzere Ladezeiten und weniger Gewicht, weil leichtere Kupferkabel mit reduziertem Querschnitt zum Energietransport ausreichen. Ein verschiebbares Segment im linken, vorderen Kotflügel vor der Fahrertür gibt den Zugang zum Ladeanschluss für das innovative “Porsche Turbo Charging” frei: Über den 800-Volt-Anschluss ist die Batterie in rund 15 Minuten zu etwa 80 Prozent wieder geladen – eine Rekordzeit für Elektrofahrzeuge. Alternativ kann der Technologieträger aber auch an eine übliche 400-Volt-Ladestation angeschlossen oder ganz komfortabel in der heimischen Garage induktiv mit Energie versorgt werden. Dafür genügt es, über einer im Boden eingelassenen Spule zu parken, die dann die Energie drahtlos an ihr Gegenstück im Wagenboden überträgt.

Tiefer Schwerpunkt für überlegene Fahrdynamik
Und noch etwas gehört zu einem Porsche-Sportwagen: Ein Leichtbaukonzept mit optimaler Gewichtsverteilung und tiefem Schwerpunkt. Die im Wagenboden liegende Unterbodenbatterie auf Basis der neuesten Lithium-Ionen-Technologie erstreckt sich auf voller Länge zwischen Vorder- und Hinterachse. Das Gewicht verteilt sich so gleichmäßig auf beide Antriebsachsen und sorgt für eine ausgewogene Balance. Zudem liegt der Schwerpunkt des Sportwagens dadurch extrem niedrig. Beides steigert die Performance und das Sportwagengefühl signifikant. Insgesamt besteht die Karosserie aus einer funktionalen Mischung von Aluminium, Stahl und kohlefaserverstärktem Kunststoff. Aus Carbon entstanden die Räder: Mission E steht auf Breitreifen mit 21 Zoll großen Rädern vorn und 22 Zoll-Rädern hinten.

Das Design: Faszinierender Sportwagen mit Porsche-DNA
Jeder Quadratzentimeter, jeder Winkel, jeder Radius des Mission E spiegelt vor allem eines wider: Emotionale Sportlichkeit in bester Porsche Design Tradition. Ausgangspunkt: Die Skulptur einer 130 Zentimeter flachen Sportlimousine mit den Attributen der Sportwagen aus Zuffenhausen. Mit sichtbaren Innovationen wie der integrierten Aerodynamik. Markante Luftein- und -auslässe an Front, Seite und Heck kennzeichnen die komplett durchströmte Karosserie, damit steigen Effizienz und Performance. So verbessern integrierte Luftführungen die Umströmung der Räder, Auslässe in den Flanken verringern den Überdruck in den Radhäusern und damit den Auftrieb.

Die sehr reduziert modellierte Front zeigt die klassische Porsche-Pfeilung und verbindet die Konzeptstudie mit dem 918 Spyder und Porsche-Rennwagen. Neuartige Matrix-LED-Scheinwerfer im markentypischen Vier-Punkt-Lichtdesign ziehen den Blick an. Schwebend in den durchströmten Lufteinlass integriert, verleihen sie der Front ihren futuristischen Charakter. Die vier LED-Einheiten gruppieren sich um einen flachen Sensor für Assistenzsysteme, dessen Umrandung als Blinker fungiert. Ausgeprägte vordere Kotflügel und der extrem flache Haubenschnitt zitieren das Design des 911. Wie beim 911 GT3 RS zieht sich eine breite, geprägte Vertiefung von der übergreifenden vorderen Kofferraumhaube über das Dach. Auch die seitliche Fensterlinie erinnert an den 911 mit einem wesentlichen Unterschied: Zwei gegenläufig öffnende Türen ermöglichen komfortables Einsteigen – ohne B-Säule. Noch ein Unterschied: Statt klassischer Außenspiegel sitzen an den Flanken unauffällige Kameras, Bausteine der herausragenden Aerodynamik.

Das Heckdesign unterstreicht die sportwagentypische Architektur. Die schlanke Kabine mit ihrer beschleunigten, nach hinten eingezogenen Heckscheibe schafft den Raum für deutlich ausgeformte hintere Kotflügel, wie sie nur ein Porsche haben kann. Ein dreidimensionaler, von innen illuminierter “PORSCHE”-Schriftzug schwebt unter einem über die volle Breite durchgehenden Lichtbogen in einem schwarzen Glaselement.

Das Interieur: Leicht und offen mit vier Einzelsitzen
Das Interieur des Mission E transferiert alle traditionellen Porsche-Gestaltungs-Prinzipien in die Zukunft: Offenheit, Purismus, klare Architektur, Fahrerorientierung und Alltagstauglichkeit. Das vollelektrische Antriebskonzept erlaubte dabei eine völlig neue Interpretation. Der fehlende Getriebetunnel etwa öffnet den Raum, lässt alles leichter und luftiger wirken. Rennschalensitze standen für die vier Einzelsitze Pate, ihr leichter Aufbau spart Gewicht und gibt den Insassen bei dynamischer Fahrweise sicheren Seitenhalt. Zwischen den Vordersitzen zieht sich die Mittelkonsole zur Armaturentafel, elegant geschwungen wie eine Brücke und deshalb unten offen.

Das Anzeige- und Bedienkonzept: Intuitiv, schnell und ablenkungsfrei
Vor dem Fahrer eröffnet sich die neue Welt eines innovativen Anzeige- und Bedienkonzeptes: Intuitiv, schnell, ablenkungsfrei – geschaffen für einen Sportwagen von morgen. Das filigrane Fahrerdisplay ist gebogen, flach und freistehend. Das dargestellte Kombiinstrument zeigt fünf Rundinstrumente – erkennbar Porsche aber virtuell dargestellt in OLED-Technologie, also mittels organischer Leuchtdioden. Sie sind den Fahrer-relevanten Funktionsthemen Connected Car, Performance, Drive, Energie und Sport Chrono zugeordnet. Genauso innovativ die Ansteuerung: Ein Eye-Tracking-System erkennt mittels Kamera, auf welches Instrument der Fahrer schaut. Per Tastendruck am Lenkrad aktiviert der Fahrer das entsprechende Menü und kann darin navigieren – ebenfalls im Zusammenspiel von Blickerkennung und manueller Bestätigung. Damit nicht genug: In einem sogenannten Parallaxe-Effekt folgt das Display Sitzposition und Körperhaltung des Fahrers. Setzt er sich tiefer, höher oder neigt sich zur Seite, reagiert die 3D-Darstellung der Rundinstrumente und bewegt sich mit ihm. Dadurch bleibt beispielsweise ausgeschlossen, dass das Lenkrad wichtige Informationen teilweise verdeckt. Alle relevanten Informationen wie etwa die Geschwindigkeit folgen immer dem Blickwinkel des Fahrers.

Selbst Fahrspaß kann Mission E darstellen: Eine Kamera im Innenspiegel erkennt die gute Laune und zeigt sie als Emoticon im Rundinstrument an. Der Spaßfaktor lässt sich zusammen mit individuellen Informationen wie Strecke oder Geschwindigkeit speichern oder via Social-Media-Anbindung den Freunden mitteilen.

Holografisches Display mit berührungsfreier Gestensteuerung
Die gesamte Armaturentafel steckt voll neuer Ideen. Die Teilung in zwei dreidimensional strukturierende Lagen verstärkt den Eindruck von Leichtigkeit und Übersichtlichkeit. Die obere Lage trägt das Fahrerdisplay, zwischen den Ebenen liegt ein holografisches Display, das sich bis weit in die Beifahrerseite zieht. Es zeigt individuell wählbare Apps, die im Raum gestaffelt und nach Priorität geordnet eine dreidimensionale Tiefenwirkung erzeugen. Über die Apps steuert der Fahrer – oder Beifahrer – primäre Funktionen: Medien, Navigation, Klima, Kontakte und Fahrzeug – berührungsfrei. Alleine durch Gesten, die von Sensoren erkannt werden, wird das gewünschte Symbol aktiviert. Greifen heißt auswählen, ziehen bedeutet steuern. Ergänzend kann er über ein Touch-Display in der Mittelkonsole sekundäre Funktionen steuern, beispielsweise detailliertere Informationsmenüs.

Über Porsche Car Connect lässt sich das Konzeptfahrzeug zudem per Tablet von außen konfigurieren. Mit Hilfe der “Over The Air- und Remote-Services” lässt sich der Funktionsumfang des Fahrzeugs quasi über Nacht erweitern. Für den Reiseführer oder weitere Funktionen für Fahrwerk, Motor oder Infotainment-System genügt ein einfaches Update über das integrierte High-Speed Datenmodul. Updates startet der Fahrer einfach über den Porsche Connect Store per Smartphone oder Tablet. Weiterhin ermöglicht Porsche Connect den direkten Kontakt zum Porsche-Zentrum für eine Remote Diagnose oder zur Vereinbarung von Terminen. Eine weitere Funktion der integrierten Remote Services ist der digitale Schlüssel, der über das Porsche Connect Portal versendet werden kann. Damit lassen sich die Türen nicht nur vom Besitzer öffnen, sondern zum Beispiel auch von Freunden oder der Familie. Nach erfolgreicher Authentifizierung kann der Schlüssel in einem zeitlich und örtlich festgelegten Rahmen verwendet werden.

Buchstäblich als Blickfang dienen die virtuellen Außenspiegel: Die unteren Ecken der Frontscheibe spiegeln die Bilder der Außenkameras in den vorderen Kotflügeln wider. Vorteil: Der Fahrer hat die Bilder und die Umgebung besser im Blick. Zusätzlich können dort Sicherheitsinformationen aktiv angezeigt werden.