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Offene Versuchung: Der Audi A5 im Praxistest

Cabrios fürs Volk sind echte Mangelware. Wer richtig offen fahren will, muss tief in die Tasche greifen. So wie beim Audi A5, der Luft- und Lichthungrige mit diversen Motorisierungen und diversen Ausstattungsvarianten lockt. Ab ziemlich genau 50.000 Euro ist man dabei.

Unser Testobjekt war nochmal ein bisschen teurer und bei einem Grundpreis von 57.900 Euro für das A5 Cabrio S line 40 TDI S tronic blieb noch reichlich Luft für mehr oder weniger sinnvolle und angenehme Zutaten – sodass der Ingolstädter in Ascariblau Metallic (plus 1400 Euro) letztlich erst für knapp 79.000 Euro aus dem Audi-Werk rollte. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Und: Man bekommt neben bügelloser Offenheit auch eine Menge Auto fürs Geld. Eher für zwei als für vier Nutzer, denn der Fond bietet nicht wirklich viel Raum für Erwachsene, trotz der Aussparungen an den Vordersitz-Rücklehnen und der Möglichkeit, die Füße drunter zu schieben. Und das bei uns dauerhalt eingepannte und extrem wirkungsvolle Windschott verhindert sowieso zuverlässig entsprechene Mitfahr-Anfragen. Auch der Kofferraum ist eher klein geraten, das Fach fürs bestens gefütterte, extrem gut abdichtende und Stoffverdeck schluckt Platz, bei geöffnetem Dach passen nur 320 Liter rein, bei geschlossenem 380 Liter. Damit kann man klarkommen. Wenn das Reisegepäck nicht die maximale Stauhöhe von 36 Zentimetern übertrifft.

Aber kommen wir zum Kapitel, das für Cabrio-Käufer am wichtigsten ist: dem Fahren. Schon erwähnt wurde die gute Geräuschdämpfung des Verdecks, außer etwa bei Tunnel- oder Brückendurchfahrten ist kaum ein Unterschied zur vernieteten A5-Version auszumachen. Und wenn in wenigen Sekunden und bis Tempo 50 in einer immer wieder verblüffenden Choreografie aus Klappen, Heben und Schließen der nach oben offene Aggregatszustand hergestellt wurde, ist das wie Balsam für die geplagte Autofahrer-Seele.

Je nach Lust, Laune und Außentemperatur rollt man mit geschlossenen Seitenscheiben und hochgeklapptem Windschott quasi windstill durch die Landschaft, wer mag, kann den Nackenfön und die Sitzheizung noch ein bisschen zuwärmen lassen. So lässt es sich nach unseren Erfahrungen schon knapp über zehn Grad plus gut aushalten. Und wenn es heiß und heißer wird, werden zuerst die Heizquellen deaktiviert, dann das Windschott nach hinten geklappt und die hinteren Seitenscheiben versenkt.

Das Gefühl im offenen A5 ist ein sehr angenehmes, und der getestete Zweiliter-TDI mit 204 PS samt der angeflanschten S tronic spielen dabei eine rühmliche Rolle. Der Selbstzünder läuft nämlich sehr leise und kultiviert, ist beim Landstraßen-Cruisen praktisch nicht zu hören. Bei Bedarf schiebt er aber spontan kräftig an, von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden, und erst bei 243 km/h ist Schluss. Über die Fahrmodus-Schalter lässt sich die jeweils passende Motorcharakteristik wählen, wir waren meist im hohen Gang im völlig ausreichenden Efficiency-Mode unterwegs und wurden mit Verbrauchswerten um die sechs, sieben Liter belohnt. Fahrwerk und Lenkung können sich ebenfalls gut in Szene setzen – von ganz mild bis ziemlich wild ist alles möglich.

Die Bedienung des A5 zeigt, wie angenehm man dieses Thema lösen kann. Keine schlecht ertast- und dosierbaren Schieberegler, keine nervigen Untermenüs und Unter-Unter-Menüs. Sondern eine klare Strategie mit deutlich erkenn- und bedienbaren Tasten und Schaltern vom Lenkrad (etwa fürs Virtual Cockpit plus) bis zur Temperierung. Und das Head-up-Display bekommt eine Extra-Empfehlung – die 980 Euro sind gut angelegt. Ebenso wie die 125 Euro fürs auf das den Boden projizierte S line-Logo. Das ist zwar eigentlich völlig überflüssig, macht aber bei jedem Aus- und Einsteigen Spaß – so wie das ganze Auto. Rudolf Huber

Mazdas Spardiesel im 3er

Mazda3
Der Maza3 mit 105 PS-Diesel in der AZ.

So berichtet die Abendzeitung über den neuen 105 PS-Diesel im Mazda3, ein wirklich sehr angenehmes und wirtschaftliches Aggregat. Hier lesen Sie den ersten Fahrbericht.

Und hier das Foto nochmal im Original:

SAMSUNG CSC
Mazda3 Stufenheck. Foto: R. Huber

Neuer Motor für den Land Cruiser

Für den Land Cruiser hat Toyota ab August einen komplett neu entwickelten 2,8-Liter-Turbodiesel im Angebot. Der 177 PS starke Vierzylinder erfüllt die Euro-6-Abgasnorm und ersetzt den bisherigen 3,0-Liter-Diesel des als Drei- und Fünftürer lieferbaren Offroaders.

In Verbindung mit einem neuen 6-Gang-Automatikgetriebe wurden laut Toyota „Effizienz und Fahreigenschaften verbessert“. Der Vierzylinder erreicht zwischen 1.600 und 2.400 U/min ein maximales Drehmoment von 450 Nm und beschleunigt den Land Cruiser in 12,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h. Der Fünftürer benötigt mit dem neuen Aggregat 7,4 Liter je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 194 g/km entspricht. Der Verbrauch des Dreitürers liegt bei 7,2 Litern (190 g/km CO2).

Ist der neue 2,8-Liter-Turbodiesel an das manuelle 6-Gang-Getriebe gekoppelt, erreicht er sein maximales Drehmoment von 420 Nm zwischen 1.400 und 2.400 U/min. Den Sprint auf 100 Kilometer absolviert diese Version in 12,1 Sekunden. Der Verbrauch ist identisch mit dem der Automatikvariante.

Die Preise nennt Toyota noch nicht. Derzeit geht es bei 40 550 Euro los.

Der Verbrenner hat noch eine große Zukunft

Totgesagte leben länger: Laut Zulieferer und Entwickler Bosch hat der Verbrennungsmotor seinen Zenith noch längst nicht überschritten, sondern seine beste Zeit noch vor sich. Vor allem in Sachen mit der Hybridisierung und einer noch effektiveren Abgasreinigung sehen die Bosch-Experten noch ein erhebliches Evolutions-Potenzial.

Laut einer Schätzung werden auch in fünf Jahren noch weit mehr als 90 Prozent aller Neufahrzeuge einen Verbrenner für fossile Kraftstoffe unter der Haube haben. Deswegen gewinnt eine moderne Einspritz- und Abgastechnologie immer mehr an Bedeutung. Beim

Benziner etwa wird durch eine Direkteinspritzung mit 350 statt wie bisher 200 bar der Kraftstoff feiner zerstäubt, es entstehen deutlich weniger Partikel. Noch wichtiger ist aber laut Bosch-Geschäftsführer Rolf Bulander die Weiterentwicklung des Selbstzünders: „Der Diesel ist eine Schlüsseltechnologie, um die CO2-Flottenziele zu erreichen – insbesondere in Europa geht es ohne den Selbstzünder nicht.“ Ein Schlüssel zu Clean-Dieseln ist die so genannte Denoxtronic, die Stickoxide um bis zu 95 Prozent reduzieren kann – und das auch im realen Fahrbetrieb, nicht nur auf dem Prüfstand.

An der zunehmenden Teil-Elektrifizierung der Verbrenner führt aber kein Weg vorbei: Im Jahr 2025 werden laut Bosch rund 15 Prozent aller weltweit gebauten Neufahrzeuge zumindests einen Hybridantrieb haben, in Europa sogar mehr als ein Drittel. Bulander: „Mit Elektrifizierung steht dem Verbrenner die beste Zeit noch bevor.“ Denn die Fahrzeuge würden effizienter, sauberer und vermittelten durch den zusätzlichen elektrischen Antrieb sogar noch mehr Fahrspaß.

Ford Focus ST debütiert in Goodwood

Frd Focus ST debütiert in Goodwood

Ford stellt beim spektakulären „Goodwood Festival of Speed“ den neuen Focus ST vor, der in Deutschland ab Herbst 2014 bestellbar sein wird. Die Verkaufspreise werden rechtzeitig vor der Markteinführung bekannt gegeben. Neu: Der Focus ST wird erstmals auch als Diesel verfügbar sein – und zwar sowohl als 5-türige Limousine als auch als Turnier. Der 2,0-Liter-TDCi-Vierzylinder-Dieselmotor leistet 136 kW (185 PS) bei einem Verbrauch von nur 4,4 l/100 km (kombiniert)1 und CO2-Emissionen von lediglich 114 g/km (kombiniert)1. Das maximale Drehmoment von bulligen 400 Newtonmeter (Nm) steht im Bereich von 2.000 bis 2.750 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der neue Ford Focus ST Diesel in 8,1 Sekunden. Im sechsten Gang beschleunigt das Fahrzeug von 80 bis 120 km/h in unter zehn Sekunden.

Weiterhin im Programm für den neuen Ford Focus ST (Limousine und Turnier) bleibt der 184 kW (250 PS) starke 2,0-Liter-EcoBoost-Vierzylinder-Benziner, der das Auto in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt.

Frd Focus ST debütiert in Goodwood

Frd Focus ST debütiert in Goodwood

Ford stellt beim spektakulären „Goodwood Festival of Speed“ den neuen Focus ST vor, der in Deutschland ab Herbst 2014 bestellbar sein wird. Die Verkaufspreise werden rechtzeitig vor der Markteinführung bekannt gegeben. Neu: Der Focus ST wird erstmals auch als Diesel verfügbar sein – und zwar sowohl als 5-türige Limousine als auch als Turnier. Der 2,0-Liter-TDCi-Vierzylinder-Dieselmotor leistet 136 kW (185 PS) bei einem Verbrauch von nur 4,4 l/100 km (kombiniert)1 und CO2-Emissionen von lediglich 114 g/km (kombiniert)1. Das maximale Drehmoment von bulligen 400 Newtonmeter (Nm) steht im Bereich von 2.000 bis 2.750 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der neue Ford Focus ST Diesel in 8,1 Sekunden. Im sechsten Gang beschleunigt das Fahrzeug von 80 bis 120 km/h in unter zehn Sekunden.

Weiterhin im Programm für den neuen Ford Focus ST (Limousine und Turnier) bleibt der 184 kW (250 PS) starke 2,0-Liter-EcoBoost-Vierzylinder-Benziner, der das Auto in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt.