Archiv für den Monat Dezember 2014

Rückblick: Bilder des Jahres (3)

BMW i8
Der BMW i8 in den Catskill Mountains über Los Angeles. Foto: autothemen.com

Die erste Ausfahrt mit dem Hybridsportler BMW i8 in den Hügeln über Los Angeles: Eine überaus eindrucksvolle Sache.

Klar haben die selbsternannten Wächter über die wahre Sportlichkeit gleich wieder abgewunken: Zu wenigen Bumms, zu schmnale Reifen, überhaupt gar kein echter Sportler…

Meiomei, die Typen haben Probleme. Denn jenseits allen PS-Fetischismus und der Diskussion um Zehntelsekunden steht doch fest: Für den ersten Versuch ist der i8 schon ganz gut gelungen. Und er liefert eine Menge Fahrspaß mit in etwa halbem Spritverbrauch gegenüber konventionellen und einigermaßen vergleichbaren Fahrzeugen.

Das ist doch schon mal einen lauten Applaus wert, finde ich.

Elektro-Autos kommen nicht ins Rollen

E-Golf
Auch der e-Golf hat das Geschäft mit den Stromern bisher nicht beflügeln können. Foto: VW

250.082 Pkw wurden im November zugelassen, in den ersten elf Monaten 2014 waren’s 2,8 Millionen – ein Plus gegenüber 2013 von 2,6 %. Wollen Sie wissen, wie viele davon E-Autos waren? Sie werden es nicht glauben!

Laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) waren gerade mal 1,7 Prozent der neu zugelassenen Pkw mit „alternativen Antriebsarten“ ausgerüstet. Mehr als die Hälfte mit einem Hybridantrieb (2.273). Und jetzt kommt’s, O-Ton KBA: „Mit den 630 Neuzulassungen im November wurden in 2014 bislang 7.518 E-Pkw neu in den Verkehr gebracht.“

Noch mal für Genießer: 630 der 250.082 im November neu angemeldeten Autos hatten einen Elektro-Antrieb. Das ist wirklich verflixt wenig, wenn man bedenkt, dass mittlerweile echte Big Player wie VW und BMW im E-Geschäft mit dabei sind. Hilft alles nichts, die Leute kaufen die Dinger trotzdem nicht.

Natürlich gibt es dafür gute Gründe: Hoher Preis, immer noch meist ungenügende Reichweite, mangelhafte Infrastruktur, Blockaden bei der Erzeugung und Verteilung von grünem Strom. In diesem Bereich wird sehr viel geredet, aber wenig getan.

Andere Länder sind schon wesentlich weiter. Und auch wenn sie das nur mit dem Zuckerbrot-Prinzip erreicht haben: Dann soll Frau Merkel halt auch endlich bei uns ihren großen Worten Taten folgen lassen und ihrem Finanzminister ein paar Millionen als Anschub-Förderung rausleiern.

Wenn es so weitergeht wie jetzt, wird es jedenfalls nichts mit den Stromern. Und das kann sich die Industrienation Deutschland eigentlich nicht leisten.

Rückblick: Bilder des Jahres (2)

 Porsche 918 Spyder
Porsche 918 Spyder. Fotos: autothemen.com

„Regenritt im Porsche 918 Spyder“ hat autothemen.com über die Mitfahrt in der Hybrid-Rakete geschrieben. Das Gefühl war trotz heftigen Regens ein ganz spezielles.

Wenn Verbrenner und E-Antrieb so richtig geballt loslegen, gibt es was auf die Magennerven. 887 PS sind ja auch eine ganze Menge.

Und bei dieser Art der Kraftentfaltung verblasste fast ein wenig meine Erinnerung an das Selberfahren im Bugatti Veryron mit 1001 PS…

Porsche 918 Spyder
Porsche 918 Spyder

 

Rückblick: Bilder des Jahres (1)

Foto

Das Jahresende naht. Zeit um zurückzuschauen und sich an besondere Momente zu erinnern. Ein kleiner Tipp: Klicken Sie das Bild oben doch mal an…

Hier die erste bildliche Erinnerung: Die erste Ausfahrt mit dem BMW 435i Cabrio. Nicht irgendwo, sondern im sonnigen Nevada. Genauer gesagt: im Valley of Fire bei Las Vegas.
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Schön war’s, allerdings ging’s eher ruhig voran: Teilweise nur mit 25 m/h…also in etwa wie in der 30er-Zone.                        Fotos: autothemen.com

 

Volvo crasht den XC90

Volvo XC90 Crashtest
Volvo XC90 Crashtest. Fotos: autothemen.com

Ein oranger Blitz, ein Straßengraben – und ein Flug in die Prärie. Willkommen beim Volvo-Crashtest jenseits der starren Barrieren.

In Göteborg hat Volvo jetzt gezeigt, wie der nächstes Jahr debütierende XC90 zum „sichersten SUV der Welt“ werden soll. Nämlich durch das übliche System an Crashboxen, Airbags und dergleichen – auf hohem Volvo-Niveau. Und dank der neuen „Run-off-Road-Protection“, die eingreift, wenn ein Wagen von der Straße abkommt.

Diese unkalkulierbaren Kräfte sind nur sehr schwer in den Griff zu bekommen. Volvo macht das mit blitzschneller Erfassung der Situation, mit einem speziellen Gurtstrafferprogramm (ähnlich dem Mercedes Presafe) und neuartigen Vordersitzen, die beim Aufprall zirka 5 Zentimeter zusammensacken – und damit die einwirkenden Kräfte auf bis ein Drittel reduzieren können.

Dahinter steckt Volvos „Vision 2020“: Ab diesem Jahr soll kein Insasse eines Volvo mehr schwer verletzt oder gar getötet werden. Die Dummies im Crash-Auto hätten den jähen Flug übrigens gut überstanden, hier es nach Auswertung der Flugdaten.

Die Edition der Weltmeister

So eine F1-WM muss man feiern – dachte man sich ganz richtig bei Mercedes. Und legte eine ganz spezielle Edition auf. Zum Preis von 629 510 Euro – für zwei Autos!

Lewis Hamilton und Nico Rosberg haben selbst Ideen eingebracht – sagt man bei Mercedes. Hamilton, nach denkwürdigen Zweikämpfen Formel 1-Titelträger der Saison 2014, schlug den farblichen Grundtenor Schwarz vor. Rosberg, sein stärkster Kontrahent bei den diesjährigen Rennen, wählte Weiß.

Beide Modelle fertigt Mercedes-Benz nur 19 Mal. Aber eigentlich ist jedes Modell der „World Championship 2014 Collector’s Edition“ ein Unikat: Denn jedes einzelne Auto  ist durch spezifische Ausstattungsdetails unverwechselbar  einem der diesjährigen 19 Formel 1-Rennkurse gewidmet.

Der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor der beiden Sondermodelle des Mercedes-AMG SL 63 leistet 585 PS und  sorgt mit 900 Newtonmeter Drehmoment für fulminaten Schub. Beide sind auf weltmeisterliche 300 km/h entriegelt und damit echte High-Performance Roadster.

Sowohl das Lewis Hamilton als auch das Nico Rosberg Modell ist voll ausgestattet. Dazu zählen unter anderem das AMG Driver‘s Package, zahlreiche Assistenzsysteme, AMG Sportfahrwerk, AIRSCARF, Soundsystem Bang & Olufsen Beo Sound AMG, Panorama-Variodach mit MAGIC SKY CONTROL sowie AMG Sportsitze und vieles mehr.

Die jeweils 19 schwarzen und weißen Modelle der „World Championship 2014 Collector’s Edition“ bietet Mercedes-Benz nur den Mitgliedern des Mercedes-Benz Circle of Excellence – zunächst nur als Duo, später auch als Einzelfahrzeug. Käufer erhalten zusätzlich einen Helm von Lewis Hamilton oder von Nico Rosberg. Weitere attraktive Zugaben sind ein ebenfalls limitierter IWC Ingenieur Chronograph in der Edition Nico Rosberg oder Lewis Hamilton,  ein von den Fahrern handsigniertes F1-Buch sowie eine Einladung zum Auftaktrennen 2015 in Melbourne.
Übergeben werden die Fahrzeuge während des Deutschland Grand Prix 2015. Der Preis für das stark limitierte, einzigartige Duo beträgt schlappe 629 510 Euro, ein Einzelfahrzeug kostet 320 110 Euro.

Mehr Stepways bei Dacia

Dacia Stepway
V. l.: Lodgy Stepway, Sandero Stepway, Dokker Stepway. Fotos: Dacia

Sie sollen „moderne Offroad-Optik und Top-Ausstattung zum konkurrenz­los günstigen Preis bieten“:  die neuen Dacia Crossover-Modelle Dokker Stepway und Lodgy Stepway.

Zu Einstiegspreisen von 13.290 Euro (Dokker Stepway) und 14.490 Euro (Lodgy Stepway) bieten sie neben einem vom Hersteller entdeckten „markanten Look“ auch „hochwertige Ausstattungsdetails wie Tempomat, manuelle Klimaanlage und das Multimediasystem Dacia Plug & Radio“. Dokker Stepway und Lodgy Stepway kommen (im Januar 2015) zu den Händlern und sind ab sofort bestellbar.

Neben der „robusten Crossover-Optik“ mit in Matt-Chrom gehaltener Front- und Heckschürze im Stil eines Unterfahr­schutzes sowie Radlaufschutz­leisten und Seitenschwellern gehören die serienmäßigen 16-Zoll-Leichtmetall­räder, die Außenspiegel­gehäuse und die Dachreling im Titan-Look zum Stepway-Paket.

Ab Werk verfügen beide Modelle über elektrische Fensterheber vorne und Zentral­verriegelung mit Funkfernbedienung. Hinzu kommen die manuelle Klimaanlage, der Tempopilot mit Geschwindigkeits­begrenzer und das Multimediasystem mit Audioanlage, großem Monitor, MP3-fähigem CD-Player, Lenkrad­fernbedienung, Bluetooth-Schnittstelle sowie USB- und AUX-in-Anschluss.

Als Motorisierungen für beide Crossover-Modelle stehen der Turbobenziner TCe 115 mit 85 kW/115 PS sowie die Turbodiesel dCi 90 mit 66 kW/90 PS (Dokker Stepway) und dCi 110 mit 79 kW/107 PS (Lodgy Stepway) zur Wahl.

Dokker Stepway
Dokker Stepway
Lodgy Stepway
Lodgy Stepway.

 

Völlig fahrerlos auf dem Ascari Race Resort

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Audi trommelt laut: Man habe „das sportlichste pilotiert fahrende Auto der Welt entwickelt“, heißt es in Ingolstadt. Gemeint ist der RS 7 piloted driving concept.

Nach seinem aufsehenerregenden Auftritt in Hockenheim startet der Technikträger jetzt auf der anspruchsvollen Strecke des Ascari Race Resort – im Renntempo, ohne Fahrer.

„Mit den technischen Lösungen zum pilotierten Fahren treiben wir einen der wichtigsten Trends in der automobilen Welt weiter voran“, sagt Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg. „Beim DTM-Rennen in Hockenheim haben wir die ganze Faszination dieser Entwicklung gezeigt. Nun demonstriere man die Fähigkeiten des Technikträgers „auf einer Strecke, die sich durch ein nochmals anspruchsvolleres Profil mit sehr unterschiedlichen Kurvenradien und Schikanen auszeichnet. Dadurch wird die Entwicklungsleistung der Audi-Ingenieure nochmals deutlich unterstrichen. “